17.04.2019 – 16:34, Polizeipräsidium Tuttlingen, Meßkirch (ots)
Wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt die Polizei gegen einen 35-jährigen Lastzuglenker, der am Dienstagabend gegen 20.45 Uhr beim Überholen auf der B 311 zumindest zwei Verkehrsteilnehmer durch seine Fahrweise gefährdet hat. Der Mann war mit seinem Lkw, einem Autotransporter mit litauischer Zulassung, in Richtung Meßkirch gefahren und hatte in Höhe Hölzle unvermittelt ausgeschert, um in einer langgezogenen Linkskurve mit einer Sicht von maximal 200 Metern einen Autofahrer sowie eine Pkw-Lenkerin zu überholen. Als sich Gegenverkehr näherte, musste sich der 35-Jährige mit seinem Lastzug zwischen die Autofahrerin und einen vorausfahrenden Lkw drängen. Dadurch wurde die Pkw-Lenkerin gezwungen, mit ihrem Fahrzeug auf den Seitenstreifen auszuweichen und eine Gefahrenbremsung durchzuführen, um eine Kollision zu verhindern. Auch der nachfolgende Autofahrer musste stark abbremsen, um einen Unfall zu vermeiden. Obwohl der Lastzugfahrer sein Überholmanöver noch nicht ganz beendet hatte, setzte er erneut zum Überholen an, weshalb entgegenkommende Fahrzeuglenker abbremsen mussten. Personen, welche zur fraglichen Zeit die Überholmanöver des 35-jährigen Lkw-Lenkers, der etwa 25 Minuten nach dem Vorfall von einer Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Sigmaringen beim Bahnhof in Mengen angetroffen und überprüft werden konnte, beobachtet haben oder durch die Fahrweise des Lkw-Lenkers selbst behindert oder gar gefährdet wurden, werden gebeten, sich an das Polizeirevier Sigmaringen, Tel. 097571/104-0, zu wenden.
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Nina Furic
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