Anrufe von falschen Polizeibeamten im Raum Passau – Betrüger erbeuten Goldbarren – Zeugenaufruf der Kriminalpolizei
18.04.2019, PP Niederbayern
Anrufe von falschen Polizeibeamten im Raum Passau – Betrüger erbeuten Goldbarren – Zeugenaufruf der Kriminalpolizei
PASSAU, GRUBWEG. Wie bereits berichtet, kam es am Mittwoch, 17.04.2019, überwiegend im Stadtgebiet Passau, zu zahlreichen Anrufen von „falschen Polizeibeamtenx201C;. Wie erst später bekannt wurde, waren die Täter zumindest in einem Fall erfolgreich. Die Polizei weist nochmals eindringlich auf diese Betrugsmasche hin.
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Ein 81-Jähriger erhielt gegen 11.30 Uhr einen Anruf, wobei sich der Anrufer als Polizeibeamter ausgab. Dieser konnte sein Opfer durch geschickte Gesprächsführung davon überzeugen, dass Goldbarren, die der Geschädigten zu Hause aufbewahrte, angeblich falsch seien und von der Polizei überprüft werden müssen. Tatsächlich erschienen gegen 11.45 Uhr zwei männliche Personen in der Wohnung des Opfers in einer Wohnanlage in der Werner-Diedrich-Straße, fotografierten die Goldbarren und nahmen diese anschließend mit. Der Wert der Beute liegt bei etwa 20.000,- Euro. Bei den beiden Unbekannten handelt es sich um einen ca. 35 Jahre alten Mann, ca. 170 cm groß, kurze braune Haare, bekleidet mit einem grauen Langarm-Hemd und einer grauen Hose sowie um einen etwa gleichaltrigen Mann, ca. 190 cm groß, schlank, kurze schwarze Haare. Angaben zur Bekleidung der zweiten Person liegen nicht vor. Beide Männer sprachen deutsch mit ausländischem, möglicherweise osteuropäischem, Akzent. Die Kriminalpolizei mit Zentralaufgaben Niederbayern in Passau hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet in diesem Zusammenhang um sachdienliche Hinweise. Wer hat im betreffenden Zeitraum in oder im Umfeld der Wohnanlage Werner-Diedrich-Straße verdächtige Personen oder Fahrzeuge festgestellt? Hinweise bitte an die Kriminalpolizei mit Zentralaufgaben Niederbayern unter Tel.: 0851/9511-0.Medienkontakt: Polizeipräsidium Niederbayern, Pressesprecher Andreas Zenger, PHK, Tel.: 09421/868-1015Veröffentlicht: 18.04.2019, 11.48 Uhr