25.04.2019 – 17:32, Polizeipräsidium Freiburg, Freiburg (ots)
Wiederum war es noch unbekannten Betrügern gelungen, eine 83-jährige Seniorin um einen Teil ihrer Ersparnisse zu bringen. Der unbekannte Anrufer meldete sich zwischen 23. und 25.04.2019 mehrfach als angeblicher Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft bei der Seniorin und forderte sie zur Überweisung von Geld über ein Geldtransferunternehmen auf. Anderfalls drohte man, die Kriminalpolizei vorbei zu schicken. Zunächst wies die Geschädigte, wie angewiesen einen Betrag in dreistelliger Höhe an. Als die Rentnerin zwei Tage später erneut einer telefonischen Aufforderung gleicher Art Folge leisten wollte, wurde der aufmerksame Mitarbeiter des Transferunternehmens bei der beabsichtigten Geldübertragung misstrauisch und informierte die Beamten des Polizeipostens Löffingen. So konnte weiterer Schaden verhindert werden.
Die Polizei bittet die Bevölkerung weiterhin um Wachsamkeit und gibt nochmals folgende Verhaltenshinweise für derartige Anrufe:
Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
Legen Sie den Hörer auf, wenn Ihnen etwas merkwürdig erscheint.
Sprechen Sie am Telefon niemals über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen.
Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über den Anruf.
Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 (ohne Vorwahl) oder Ihre örtliche Polizeidienststelle an. Nutzen Sie nicht die Rückruffunktion.
Medienrückfragen bitte an:
Clemens Winkler
Polizeipräsidium Freiburg
Polizeirevier Titisee-Neustadt
Telefon: 07651 / 9336 - 110
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