03.05.2019 – 15:22, Polizeipräsidium Freiburg, Freiburg (ots)
Rötenbach - Am Freitag, 03.05.2019, gg. 10.40 Uhr meldete der Inhaber einer Schreinerei in Rötenbach beim ILS in Freiburg, dass es in der Absauganlage seiner Firma zu einem Brand gekommen sei. Eigene Löschversuche seien fehlgeschlagen.
Der verständigte Polizeiposten Löffingen und der Streifendienst des Polizeireviers Titisee-Neustadt eilten unverzüglich zum Brandort. Vor Ort konnte in Erfahrung gebracht werden, dass keine Personen im Gebäude mehr sind und, dass es sich um eine reine Produktionshalle handelt. Zu diesem Zeitpunkt stand fest, dass ein Vollbrand vorliegt. Die Bewohner um den Brandherd herum wurden mittels Lautsprecherdurchsage über den Umstand informiert.
Die nach und nach eintreffenden Feuerwehren verhinderten durch ihre Löschangriffe, dass das Feuer nicht auf andere umstehende Gebäude übergreifen konnte. Der Einsatz unter Atemschutz wurde nach kurzer Zeit eingestellt, da die verantwortlichen Einsatzleiter der Feuerwehr eine Gefährdung der eingesetzten Kräfte durch herabstürzende Gebäudeteile nicht ausschließen konnten. Durch die Einsatzkräfte der Polizei wurden die notwendigen Absperrmaßnahmen an der B31,mit der Straßenmeisterei und die innerörtliche Absperrung in Rötenbach durch den ansässigen Bauhof, koordiniert. Zu größeren Verkehrsbeeinträchtigungen kam es weder auf der Bundesstraße noch innerorts.
Schlussendlich waren nach jetzigem Stand ca. 180 Angehörige der Feuerwehren, aus Rötenbach, Friedenweiler, Löffingen, Dreisamtalzug, Ihringen, Lenzkirch und Neustadt, sowie mehrere Einsatzkräfte des THW und des Rettungsdienstes vor Ort. Die Führungsgruppe Feuerwehr Hochschwarzwald hat vor Ort eine Leitstelle eingerichtet.
Bislang bekannt sind drei möglichweise durch Rauchgasvergiftung verletzte Angestellte der Schreinerei. Diese wurden zur Beobachtung in die Heliosklinik in Neustadt gebracht. Nach vorsichtigen Schätzungen liegt ein Gesamtschaden von ca. 100.000 Euro Gebäudeschaden und ca. 90.000.- Inventarschaden vor. Der Polizeiposten Löffingen hat die Sachbearbeitung vor Ort übernommen.
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