06.05.2019 – 08:36, Polizeipräsidium Freiburg, Freiburg (ots)
Beim Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Gresgen ist am Sonntag hoher Sachschaden entstanden. Gegen 13.40 Uhr gingen bei Polizei und Feuerwehr Meldungen über einen Dachstuhlbrand ein. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der zweistöckige Gebäudekomplex, bestehend aus Wohn-, Ökonomiegebäude und Lagerschuppen, bereits in Vollbrand. Trotz sofortiger Löschmaßnahmen und Anforderungen umliegender Feuerwehren wurde das Anwesen in weiten Teilen zerstört oder stark beschädigt. Erschwert wurden die Löschmaßnahmen zusätzlich durch gelagerte Hackschnitzel, die sich immer wieder entzündeten. Hierbei musste ein Bagger zugeführt werden, um Glutnester abzulöschen. Weiterhin mussten mehrere Gasflaschen geborgen und gekühlt werden. Durch die Feuerwehr waren die Anlieger zum Schließen von Fenstern und Türen aufgefordert worden. Schadstoffmessungen wurden ständig durchgeführt. Die L140 war gesperrt worden. Das Anwesen war nach bisherigen Erkenntnissen nicht bewohnt. Eine im Gebäude befindliche Ferienwohnung war ungenutzt. Gegen 20 Uhr war der Feuerwehreinsatz vorerst beendet. Durch die Feuerwehr, Abteilung Gresgen, wurde anschließend eine Brandwache gestellt. Im Laufe des Einsatzes waren rund 250 Einsatzkräfte von Feuerwehr (Zell, Schopfheim, Hausen, Kleines Wiesental, Lörrach), THW, Rettungsdienst, Energieversorger, Bürgermeister-, Landratsamt und Polizei beschäftigt. Kriminaltechniker und der Polizeiposten Oberes Wiesental haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Ursache steht noch nicht fest. Der Sachschaden dürfte nach vorsichtigen Schätzungen bei rund 500.000 Euro liegen.
Kj
Medienrückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Freiburg
Pressestelle
Jörg Kiefer
Telefon: 07621 176-351
E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/