Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Rottweil und Polizeipräsidium Tuttlingen

POL-TUT: Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Rottweil und Polizeipräsidium Tuttlingen
16.05.2019 – 11:40, Polizeipräsidium Tuttlingen, Dunningen (ots)

Verdacht der Freiheitsberaubung zum Nachteil einer Schülerin

Die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei Rottweil ermitteln unter Hochdruck wegen des Verdachts der Freiheitsberaubung zum Nachteil einer Schülerin. Nach Angaben des Mädchens soll sie am Mittwochabend, gegen 19.35 Uhr, im Röteweg, auf Höhe der Einfahrt zum Edeka-Markt von einem älteren Mann in einen dunklen Van gestoßen worden sein. Der Mann habe sie zu einem Landwirtschaftsweg am Waldrand gefahren. Als er anhielt, sei ihr die Flucht gelungen, so die Schülerin.

Zwei Spaziergänger in der Nähe brachten das Mädchen zu einem nicht weit entfernten Wohnhaus, von wo die Eltern verständigt wurden. Die Ermittlungen zum genauen Geschehensablauf sind noch am Laufen. Das Mädchen wurde äußerlich nicht verletzt. Es stand jedoch augenscheinlich unter Schock und befindet sich aktuell bei den Eltern und wird ärztlich betreut.

Das Kennzeichen des Tatfahrzeuges ist nicht bekannt. Es soll sich um einen Van oder Transporter mit dunkler Heckscheibe handeln. Der mutmaßliche Täter ist nach Angaben des Mädchens circa 60 Jahre alt und etwa 180 cm groß, normale Figur mit Bauchansatz. Er soll graue Haare und einen grauen Oberlippenbart haben. Der Mann war dunkel gekleidet unter anderem mit dunklem Kapuzenpulli.

Eine Sofortahndung unter Einbindung eines Polizeihubschraubers führte zu keinem Fahndungserfolg. Staatsanwaltschaft und Polizei bitten die Bevölkerung um Mithilfe. Besonders wichtig für die Ermittler wären Hinweise zu dem von der Schülerin genannten dunklen Van / Transporter, dessen Fahrer sowie zu möglichen Wahrnehmungen insbesondere im Bereich Dunningen und angrenzendem Waldbereich "Eichwäldle" und bezüglich des geschilderten Geschehensablaufs. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Rottweil, Tel. 0741/477-0.

Rückfragen bitte an:

Michael Aschenbrenner
Polizeipräsidium Tuttlingen
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