20.09.2019 – 12:44, Polizeipräsidium Mannheim, Rhein-Neckar-Kreis (ots)
Im Zeitraum von Mittwoch- bis Donnerstagabend erhielten fünf Frauen mit demselben Vornamen Anrufe von vermeintlichen Polizei-/Kriminalbeamten, die die Festnahme von Einbrechern vorspielten. Bei den Festgenommenen hätte man eine Liste mit deren Erreichbarkeiten aufgefunden. Im Gespräch erkundigten sich die "Beamten" u.a. nach Wertgegenständen, Bargeld, Bankkonten und Sonstiges.
Die Damen, die in den Gemeinden Edingen-Neckarhausen, Plankstadt, Schwetzingen, Oftersheim und Hirschberg wohnhaft sind, ließen sich aber nicht weiter auf die Dialoge ein und beendeten die Gespräche. Zu weiteren Telefonanrufen kam es nicht.
Ein Schaden ist ebenfalls nicht entstanden.
Die Polizei gibt nachfolgende Hinweise:
- Geben Sie am Telefon keine Auskünfte über Besitzverhältnisse oder Bargeld. - Beenden Sie umgehend solche Gespräche und alarmieren die Polizei unter 110. - Werden Sie misstrauisch bei Anrufen von Verwandten/Personen, deren Stimme sie nicht erkennen. - Händigen Sie kein Geld an Unbekannte aus oder vereinbaren Treffen. - Wer Opfer eines falschen Polizeibeamten oder anderer Trickbetrügereien geworden ist, sollte dies auf jeden Fall der Polizei melden. - Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. - Prüfen Sie ihren Eintrag im Telefonbuch und lassen Sie ihren Vornamen löschen oder nur Anfangsbuchstaben eintragen.
Auf die Möglichkeit einer kostenfreien Beratung durch die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Mannheim unter 0621/174-1212 wird zudem hingewiesen.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Ulrike Mathes
Telefon: 0621 174-1106
E-Mail: mannheim.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
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