14.11.2019 – 14:08, Polizeipräsidium Freiburg, Freiburg (ots)
Nach wie vor wenden Straftäter die Betrugsmasche des "falschen Polizisten" an, um an die Ersparnisse von vorwiegend älteren Personen zu gelangen. Aktuell hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen zu einem Vorfall vom 11.11.2019 aufgenommen. Der Betrüger meldete sich telefonisch bei einer Seniorin. Er täuschte sie mit der Lügengeschichte, dass bei ihrer Hausbank ein Spitzel am Werk sei und bat die Frau darum, mit ihm zusammenzuarbeiten. Er forderte sein argloses Opfer auf, einen fünfstelligen Betrag abzuheben. Nach dieser Abhebung telefonierten Täter und Opfer ein weiteres Mal. Mit weiteren geschickten Täuschungen gelang es dem Betrüger, an das abgehobene Geld zu gelangen, ohne dass es zu einem direkten Treffen mit ihm kam.
In diesem Fall agierte der Täter als angeblicher Kommissar. Er habe Hochdeutsch ohne erkennbaren Aktzent gesprochen.
Warnung: Bei den falschen Polizeisten handelt es sich um eine gängige Betrugsmasche. Die Taten werden sowohl mit persönlichem Täterkontakt, als auch am Telefon begangen. Bitte beachten Sie folgende Tipps und Hinweise und sprechen Sie bitte mit Bekannten und Angehörigen darüber:
* Tipps der Polizei *
- Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
- Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.
- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.
- Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
- beim geringsten Verdacht: Melden Sie sich über Notruf 110.
Weitere Informationen zum Thema unter https://polizei-beratung.de
jc
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Jerry Clark
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