Freiburg/ Häufung von versuchten Anrufstraftaten „Falscher Polizeibeamte“

POL-FR: Freiburg/Waldshut-Tiengen: Häufung von versuchten Anrufstraftaten "Falscher Polizeibeamte"
22.11.2019 – 10:31, Polizeipräsidium Freiburg, Freiburg (ots)

Zu einer großen Anzahl von versuchten Anrufstraftaten kam es am Donnerstagabend, 21.11.19, vor allem in Waldshut-Tiengen, vereinzelt auch in Freiburg. In über zehn Fällen wurden hier Personen angerufen und von einem angeblichen Kriminalbeamten "Weber" über ihre finanziellen Verhältnisse ausgefragt. In keinem der bislang bekannt gewordenen Fälle kam es jedoch zu einer anschließenden Geldübergabe. Bei dieser Betrugsmasche werden vor allem lebensältere Personen von einem angeblichen Polizeibeamten angerufen. Dieser berichtet von Einbrüchen in der Nachbarschaft und bietet bei der Sicherung von Wertgegenständen "Hilfe" an. Anschließend werden die Angerufenen üblicherweise über das Vorhandensein von Tresoren, Bargeld, Schmuck, Gold und Schließfächern ausgefragt und dazu aufgefordert, Bargeld oder Wertgegenstände einen Abholer zu übergeben. In den vergangenen Wochen kam es im Bereich Lörrach tatsächlich zur Übergabe von hohen Bargeldbeträgen. Bereits schon die ganze Woche tritt dieser Phänomenbereich im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidium Freiburg auf.

Bitte beachten Sie folgende Tipps und Hinweise und sprechen Sie bitte mit Bekannten und Angehörigen darüber: * Tipps der Polizei * Die Polizei wird Ihnen niemals anbieten, Ihre Wertsachen zu verwahren. Geben Sie am Telefon keine Auskünfte zu Ihren finanziellen oder persönlichen Verhältnissen. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf. Wenn möglich notieren Sie die angezeigte Telefonnummer. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. Beim geringsten Verdacht: Melden Sie sich über Notruf 110. verwenden Sie hierbei nicht die Rückruffunktion an Ihrem Telefon. Weitere Informationen zum Thema unter https://polizei-beratung.de

Wichtig: Falls Sie noch in Kontakt mit einem Polizeibeamten stehen, melden Sie dies umgehend unter der 110 oder bei einer örtlichen Polizeidienststelle.

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