04.12.2019 – 14:54, Polizeipräsidium Freiburg, Freiburg (ots)
Ein älteres Ehepaar erhielt am Dienstag, 3.12.2019, am Nachmittag mehrere Anrufe von einer angeblichen Freundin. Es handelte sich um einen betrügerischen Anruf. Mit einer erfundenen Geschichte konnte die Anruferin ihre Opfer davon überzeugen, ihr einen fünfstellige Bargeldbetrag zu übergeben.
Die Kriminalpolizei sucht nach einer Tatverdächtigen mit folgender Beschreibung:
- weiblich - circa 45-50 Jahre alt - hellhäutig - untersetzte Figur - gepflegtes Erscheinungsbild - geschminkt - sprach deutsch mit osteuropäischem Akzent - trug einen beerenfarbenen Steppmantel bis zu den Knien - schwarze Handschuhe
Wer hat ein solche Person am Dienstagnachmittag im Stadtteil Wiehre beobachtet? Die Kripo Freiburg nimmt rund um die Uhr Hinweise entgegen (Tel. 0761 882-5777).
Tipps und Hinweise:
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann.
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
- Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahe stehende Personen.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen.
- Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
- Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.
- Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie gar nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom.
- Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im Bankschließfach.
Medienrückfragen bitte an:
Jerry Clark
Polizeipräsidium Freiburg
Pressestelle
Telefon: 0761 / 882-1013
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