10.12.2019 – 15:16, Polizeipräsidium Offenburg, Offenburg (ots)
Im Laufe der kriminalpolizeilichen Ermittlungen zum Brand in einer Doppelhaushälfte am Sonntag erhärtete sich der Tatverdacht gegen einen zuvor am Brandort wohnhaft gewesenen Mann. Dieser soll, mutmaßlich in einem psychischen Ausnahmezustand, brennbare Flüssigkeiten in dem Gebäude ausgebracht und diese im Anschluss entzündet haben. Wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung wurde daraufhin ein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet.
Bei der Vorführung vor einem Haftrichter am Montagnachmittag beantragte die Staatsanwaltschaft Offenburg die vorläufige Unterbringung des Verdächtigen in einem psychiatrischen Krankenhaus, da konkrete Anhaltspunkte dafür bestehen, dass er die Tat im Zustand der Schuldunfähigkeit oder verminderten Schuldfähigkeit begangen hat. Der Haftrichter folgte dem Antrag und ließ den Tatverdächtigen in einer Spezialklinik unterbringen.
/rs/kst
Ursprüngliche Meldung vom So., 08.12.2019 19:45 Uhr:
POL-OG: Offenburg - Wohnhausbrand
Offenburg Am Sonntag gegen 14:00 Uhr wurde die Polizei von einem Brand in einer Doppelhaushälfte im Veilchenweg informiert. Nach derzeitigem Sachstand kam es dort im Erdgeschoß zum Ausbruch eines Feuers. Neben Inventar kamen auch Gebäudeteile zu Schaden, das schnelle Einschreiten der Feuerwehr konnte aber schlimmeres verhindern. Es wurden keine Personen verletzt, der Sachschaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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