16.12.2019 – 16:29, Polizeipräsidium Tuttlingen, BL-Ostdorf (ots)
Tierfreunde im Raum Ostdorf sind beunruhigt: seit Anfang Dezember sind dort in mehreren Fällen Hunde und Katzen mit Vergiftungseerscheinungen festgestellt worden. Ob bewusst Giftköder ausgelegt worden sind, steht aber noch nicht fest. Die Polizei sucht Zeugen.
Am ersten Montag im Dezember (2.12.) kam ein Kater sichtlich krank von seiner "Tour" im weiteren Umfeld vom örtlichen Festplatz nach Hause zurück. Bei der tierärztlichen Untersuchung wurde eine Blutvergiftung diagnostiziert. Drei Tage später, am Donnerstag, war eine Frau mit ihrem Hund in Verlängerung der Dorfbachstraße unterwegs. Ihr frei laufender Vierbeiner zeigte sich plötzlich geschwächt, zitterte und fiel fast um. Auch hier stellte der untersuchende Veterinär Vergiftungserscheinungen fest. In der Martinstraße meldete eine Passantin noch am selben Tag drei Katzen, denen es ebenfalls nicht gut ging. Die drei Tiere wurden eingefangen und zum tierärztlichen Notdienst gebracht.
Die Beschwerden der Tiere, die bisher alle überlebt haben, könnten durch Giftköder verursacht worden sein. Allerdings fehlt bisher ein Beweisstück. Es konnte bislang kein entsprechendes "Präparat" gefunden werden. Trotzdem schließt die Polizei nicht aus, dass Giftköder ausgelegt worden sind und ermittelt in diese Richtung.
Das Polizeirevier Balingen bittet um Hinweise. Wer Beobachtungen gemacht hat, die mit den geschilderten Ereignissen in Verbindung zu bringen sind, wird gebeten, sich zu melden (Telefon 07433 264 0).
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Thomas Kalmbach
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