23.12.2019 – 14:04, Polizeipräsidium Offenburg, Rastatt (ots)
Eine 30 Jahre alte und mutmaßlich alkoholisierte Autofahrerin hat sich nach der Verursachung eines Unfalls sowie verbaler und körperlicher Entgleisungen etliche Strafanzeigen eingehandelt. Zunächst war die 30-Jährige am Sonntagabend gegen 19:30 Uhr in der Bahnhofstraße mit ihrem Mercedes, nach dem Ausfahren aus einer Parkbucht, rückwärts gegen einen BMW gestoßen. Sie hat hierbei einen Sachschaden von rund 1.000 Euro angerichtet. Anstatt ihren Verpflichtungen als Unfallverursacherin nachzukommen, zog es die Dame vor, in einem nahegelegenen Mehrfamilienhaus zu verschwinden. Zuvor richtete sie allerdings noch ein paar unschöne Worte an ihren Unfallgegner und versetzte diesem einen Schubser. Beim Eintreffen hinzugerufener Beamte des Polizeireviers Rastatt kehrte die Frau in Begleitung eines Mannes zurück und behauptete felsenfest, dass er der Fahrer zum Unfallzeitpunkt gewesen sei. Weil sie keinerlei Ausweispapiere vorlegen konnte, sollte sie zum Polizeirevier Rastatt gebracht werden. Was sie von der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen hielt, brachte die 30-Jährige mit einem Tritt gegen eine Polizistin, Spuckattacken und fortlaufenden Beleidigungen deutlich zum Ausdruck. Ein Beamter trug durch die Widerstandshandlungen leichte Verletzungen davon. Die rechtswidrige Gegenwehr bewahrte die renitente Delinquentin allerdings nicht vor der Erhebung einer Blutprobe. Überdies steht die Mercedes-Lenkerin im Verdacht, am Sonntagabend mit ihrem Wagen den Außenspiegel eines in der Rauentaler Straße geparkten Opel gestreift und daran einen Schaden von etwa 200 Euro verursacht zu haben. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
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