21.01.2020 – 10:37, Polizeipräsidium Offenburg, Kehl (ots)
Wie den Beamten des Polizeireviers Kehl am Samstagabend mitgeteilt wurde, konnte in den frühen Freitagmorgenstunden von einem Zeugen im Bereich der Fleckenhofenstraße ein Pony außerhalb seiner Weidefläche festgestellt werden. Zu einem Schadensereignis ist es nicht gekommen. Der Mann führte das Pony zurück auf die Koppel. Nach ersten Feststellungen waren der stromführende Weidezaun geöffnet und verschiedene Weidezaundrähte ausgehängt worden. Es kann ausgeschlossen werden dass der Zaun von dem Pony oder den anderen auf der Weide befindlichen Pferde niedergerissen wurde. Vielmehr ist davon auszugehen, dass die Umstände von Menschenhand geschaffen wurden. Die Polizei bitte einmal mehr um Aufmerksamkeit und Sensibilität. Wer im Umfeld von Pferdekoppeln verdächtige Wahrnehmungen macht oder verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge beobachtet, wendet sich bitte umgehend über Notruf "110" an die Polizei.
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Ursprungsmeldung 09.01.2020, 13:40 Uhr
Kehl, Leutesheim - Reiner Zufall? Hinweise erbeten
Am Mittwochabend ist ein 59 Jahre alter VW-Fahrer in der Badener Straße mit einem Pferd zusammengestoßen. Das Tier wurde hierbei verletzt, konnte aber unmittelbar nach dem Unfall von seinem Besitzer eingefangen und in den Stall zurückgeführt werden. Der Autofahrer war kurz vor 20 Uhr von Leutesheim in Richtung Auenheim unterwegs, als etwa 150 Meter nach dem Ortsausgang der Vierbeiner von links auf die Fahrbahn trat und hierbei von dem Wagen seitlich erfasst wurde. Der 59-Jährige blieb unversehrt, an seinem VW entstand jedoch ein geschätzter Sachschaden von etwa 3.000 Euro. Im Großraum Kehl ist dies mittlerweile der dritte Unfall mit einem Pferd innerhalb von fünf Tagen. Bereits am Samstag (4. Januar) kam es in Rheinau-Hohbühn und am Mittwochmorgen auf der L 75, unweit von Bodersweier, zu Kollisionen mit Pferden. Die Polizei stellt sich aufgrund der ungewöhnlichen Häufung die Frage: Sind die Unfälle reiner Zufall oder wird von bislang unbekannter Stelle nachgeholfen? Nach derzeitigem Sachstand liegen noch keine Hinweise vor, dass die Pferde möglicherweise von der Koppel gescheucht oder freigelassen wurden. Die Ermittler beziehen aber auch diese Option in ihre Überprüfungen mit ein und nehmen die betroffenen Pferdekoppeln genauer unter die Lupe. Überdies waren Beamte des Polizeireviers Kehl am 12. Oktober sowie am 24. November des vergangenen Jahres in Neumühl und Leutesheim wegen freilaufender Pferde im Einsatz. An diesen Tagen war es allerdings zu keinen Schadensereignissen gekommen. Die ermittelnden Beamten wenden sich nun an die Bevölkerung und bitten um entsprechende Sensibilität. Wem im Umfeld von Pferdekoppeln verdächtige Personen aufgefallen sind oder wer zukünftig verdächtige Beobachtungen macht, eventuell auch an Halfter geführte Pferde, wendet sich bitte unter der Notrufnummer "110" an die Polizei.
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