30.01.2020 – 14:22, Polizeidirektion Itzehoe, Brunsbüttel (ots)
Heute haben Beamte des Wasserschutzpolizeireviers Brunsbüttel festgestellt, dass ein Frachtschiff erheblich überladen in die Große Schleuse Brunsbüttel eingelaufen war. Der Kapitän musste darauf eine Sicherheitsleistung in Höhe mehrerer tausend Euro leisten.
Bei einer Kontrolle in der Schleuse registrierten die Beamten im Rahmen einer Freibordberechnung bei dem 96 Meter langen Frachtschiff "LINA", Heimathafen Belize City / Belize, eine Unterschreitung des zulässigen Mindestfreibordes von zwölf Zentimetern. Dies entsprach einer Überladung von etwa 170 Tonnen. Das Schiff befand sich mit 5.259 Tonnen Karbonstahl-Spänen auf der Reise von St. Petersburg nach Leixoes in Portugal.
Die Schiffsicherheitsabteilung der BG Verkehr verfügte ein Weiterfahrverbot bis zur Durchführung einer Port State Kontrolle und bis das Schiff sich auf "Marke" befindet. Ferner musste der Kapitän eine Sicherheitsleistung in Höhe von 5.100 Euro leisten, um die Durchführung eines gegen ihn eingeleiteten Ordnungswidrigkeitenverfahren zu sichern.
Merle Neufeld
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