Waldkirch: Einsatz anlässlich Fastnachtsveranstaltung

POL-FR: Waldkirch: Einsatz anlässlich Fastnachtsveranstaltung
10.02.2020 – 14:32, Polizeipräsidium Freiburg, Freiburg (ots)

Am vergangenen Wochenende zog es über 10.000 Personen nach Waldkirch, die das Jubiläumswochenende der Bruckwaldteufel e.V. besuchten. Die Polizei blickt nun im Nachgang auf einen recht angenehmen Einsatz, eine von allen Beteiligten gut geplante und vor allem eine von vielen Menschen sehr positiv gelebte Großveranstaltung zurück. Sie spricht der jungen Zunft nicht ohne Grund ein besonderes Lob aus. In anderen Gemeinden verlaufen solche Großveranstaltungen nicht immer so angenehm.

Bereits am Samstagabend waren Waldkirchs Straßen "gestopft" voll mit gut gelaunten Festbesuchern. Nur wenige verstanden es nicht, ordentlich zu feiern. Diese wurden von Verantwortlichen der Zunft oder gleich direkt von der Polizei zur Ordnung ermahnt. Sechs Störenfriede, die in Streitigkeiten verwickelt waren, mussten das Fest auf polizeiliche Weisung verlassen. Die Polizei prüft nun mit dem Ordnungsamt, ob für diese Personen ein präventives Betretungsverbot für die kommende Fastnacht erlassen werden muss. Alle im Vorfeld behördlich ausgeladenen Personen, die sich durch ihr Vorverhalten als Gefahr für die Sicherheit solcher Veranstaltungen darstellten, fielen am Wochenende übrigens nicht auf. Besonders flexibel musste sich der Veranstalter zeigen, als sich die Sturmwarnung zu bestätigen schien. Aus Sicherheitsgründen mussten die "fliegenden Bauten" deutlich früher abgebaut werden, als ursprünglich geplant. Mit großem Verantwortungsgefühl und Engagement schaffte es die Zunft mit vielen Helfern kurz vor dem eintretenden Sturm alles abzubauen, was dieser hätte mitreißen können.

Trotz Glasverbot brachten einige Festbesucher leider wieder unzählige Flaschen mit, die zum Teil auf der Straße zu Bruch gingen. Dies hatte zur Folge, dass das Rote Kreuz in den Räumlichkeiten der Polizei sechs Patienten mit sturzbedingten Schnittverletzungen behandeln musste. Zwei mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Im Vergleich zu Zeiten, als noch offiziell Glas ausgegeben wurde, stellt diese Anzahl dennoch lediglich einen Bruchteil alter Höchstwerte (32) dar.

Ebenfalls sehr positiv verhielten sich jugendlichen Festbesucher. Eine junge Gruppe, die mit einem selbstgebauten, sogenannten "BumBumWagen" unterwegs war, stellte bei Umzugsbeginn unaufgefordert ihre eigene Musik ab und stellte den Wagen beiseite. Dass der spätere Betrieb nur noch in gemäßigter Lautstärke erfolgen durfte, war für die Jungs und Mädels Ehrensache.

RWKI/br/jc

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