14.02.2020 – 11:47, Polizeipräsidium Mannheim, Mannheim/Heidelberg/RNK (ots)
Weit über 40 Telefonanrufe von vermeintlichen Enkeln, die in Gesprächen finanzielle Notlagen vorgaben, registrierte die Polizei am Freitagmorgen. Überwiegend ältere Bürger/Bürgerinnen, die im Stadtgebiet Mannheim, Heidelberg sowie im Rhein-Neckar-Kreis wohnhaft sind, erhielten am Donnerstag dubiose Telefonanrufe. Für Verkehrsunfälle und Wohnungskäufe bräuchten die Enkel dringend Bargeld in Höhe von mehreren tausend Euro.
Vereinzelt hatten die Kontaktierten auch schon Bargeld "organisiert", doch Bankmitarbeiter schöpften Verdacht und alarmierten rechtzeitig die Polizei. Zu Schäden kam es in keinem Fall. Die meisten Anrufe waren im Stadtgebiet Heidelberg, hier im Bereich des Polizeireviers Heidelberg-Süd, zu verzeichnen.
Aufgrund der aktuellen Häufung gibt die Polizei erneut folgende Hinweise:
- Hinterfragen Sie stets, vergewissern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben - stellen Sie Fragen.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Legen Sie auf !
- Übergeben Sie niemals Geld an Unbekannte !
- Geben Sie niemals Besitzverhältnisse/Vermögensverhältnisse preis !
- Händigen Sie kein Geld an Unbekannte aus, die angeblich von Verwandten zur Abholung beauftragt wurden.
- Verständigen Sie bei der Kontaktaufnahme von vermeintlichen Verwandten sofort die Polizei unter 110.
- Prüfen Sie ihren Eintrag im Telefonbuch und lassen Sie ihren Vornamen löschen oder nur Anfangsbuchstaben eintragen.
Auf die Möglichkeit einer kostenfreien Beratung durch die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Mannheim unter 0621/174-1212 wird zudem hingewiesen.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Ulrike Mathes
Telefon: 0621 174-1106
E-Mail: mannheim.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/