Ergänzungsmeldung zu: Freiburg: Betrüger erbeuten vierstelligen Bargeldbetrag mit der Masche „falscher Polizeibeamter – Hier: Aktuell weitere Betrugsversuche im Zuständigkeitsgebiet des PP Freiburg

POL-FR: Ergänzungsmeldung zu: Freiburg: Betrüger erbeuten vierstelligen Bargeldbetrag mit der Masche "falscher Polizeibeamter - Hier: Aktuell weitere Betrugsversuche im Zuständigkeitsgebiet des PP Freiburg
26.02.2020 – 15:05, Polizeipräsidium Freiburg, Freiburg (ots)

Aktuell (Stand 26.02., 15 Uhr) kommt es im Zuständigkeitsgebiet des Polizeipräsidiums Freiburg vermehrt zu betrügerischen Anrufen. Mehrere Betrugsversuche ereigneten sich ab den Mittagsstunden des 26.02.2020 nach derzeitigem Kenntnisstand in den Landkreisen Waldshut, Lörrach, Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen. Die Anrufer gaben sich in den meisten Fällen als Verwandtschaft aus und täuschten eine angebliche Notsituation vor, in der dringend Geld benötigt werde.

Die Angerufenen werden dringend gebeten, die in dieser Pressemitteilung aufgeführten Hinweise und Verhaltenstipps zu beachten. Es ist außerdem ratsam, Familie und Freunde zu sensibilisieren. Geschädigte, die einen verdächtigen Anruf erhalten haben, werden gebeten, diesen bei der Polizei anzuzeigen (Notruf 110).

Ursprungsmeldung:

Eine 83-Jährige um ihre Ersparnisse gebracht haben unbekannte Täter am Dienstag, 25.02.2020, in Freiburg. Wie die Geschädigte der Polizei mitteilte, erhielt sie gegen 11.30 Uhr einen Anruf von einem angeblichen Polizeibeamten. Der Anrufer teilte der Frau mit, dass ihr Vermögen bei der Bank nicht mehr sicher sei. Er überzeugte die Frau schließlich, einen hohen vierstelligen Betrag von ihrem Sparkonto abzuheben und das Geld in ihrem Briefkasten zu deponieren. Als die Geschädigte Verdacht schöpfte und den Inhalt des Briefkastens überprüfte, war das Geld bereits verschwunden.

Am selben Tag ereigneten sich im Freiburger Stadtgebiet mindestens fünf weitere Betrugsversuche. Ein Schaden entstand in diesen Fällen nach derzeitigem Kenntnisstand nicht.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugenhinweise werden unter der Telefonnummer 0761 882 5777 entgegengenommen. Um sich vor falschen Polizeibeamten zu schützen, gibt die Polizei folgende Tipps:

   - Die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an.
   - Die Polizei verlangt niemals am Telefon, dass Sie Geld und 
     Wertsachen herausgeben.
   - Bei verdächtigen Anrufen den Hörer sofort auflegen.
   - Wählen Sie die 110 (ohne Vorwahl) und teilen Sie den 
     verdächtigen Anruf der Polizei mit.
   - Benutzen Sie NICHT die Rückruffunktion, da Sie sonst wieder bei 
     dem Anrufer und Täter landen könnten.
   - Lassen Sie sich am Telefon nicht ausfragen. Geben Sie keine 
     Auskünfte zu Ihren persönlichen und finanziellen Verhältnissen.
   - Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie 
     Vertrauen.
   - Sind Sie bereits Opfer eines Betrugs geworden, zeigen Sie die 
     Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, 
     Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu 
     sensibilisieren und die Täter zu überführen. 

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