Pressemitteilungen der Polizei für den Hochtaunuskreis

1. Handwerkerfahrzeug gestohlen, Bad Homburg v. d. Höhe, Ober-Eschbach, An der Leimenkaut, 16.05.2020, 12.00 Uhr bis 18.05.2020, 07.00 Uhr (pa)Einen Mercedes Sprinter stahlen Unbekannte im Bad Homburger Stadtteil Ober-Eschbach. Das weiße Handwerkerfahrzeug war ab Samstagmittag auf einer Parkfläche in der Straße "An der Leimenkaut" abgestellt gewesen. Am Montagmorgen stellte der Fahrer fest, dass der Sprinter verschwunden war. In dem Mercedes, auf dem die amtlichen Kennzeichen "MD-GE 1186" montiert waren, befand sich diverses Werkzeug. Der Wert des gestohlenen Fahrzeugs beläuft sich samt Inhalt auf circa. 15.000 Euro. Die Bad Homburger Kriminalpolizei ermittelt und bittet Zeugen und Hinweisgeber, sich unter der Telefonnummer (06172) 120 - 0 zu melden.

2. Telefonbetrüger bringen Seniorin um Gold und Schmuck, Neu-Anspach, Leipziger Straße, 17.05.2020

(pa)Schmuck und Goldmünzen im Wert von mehreren Tausend Euro erbeuteten dreiste Betrüger am Sonntag in Neu-Anspach. Eine Seniorin erhielt am Nachmittag einen Telefonanruf, in dem ihr eine dramatische Geschichte geschildert wurde. Ein Angehöriger läge an Covid-19 erkrankt in einer Klinik und nur ein teures Medikament könne sein Ableben verhindern. Um das dringend benötigte Medikament zu bezahlen, sollten die Wertsachen der Seniorin herhalten. Diese sollten an der Wohnadresse der Dame in der Leipziger Straße abgeholt werden. Durch die tragische Geschichte regelrecht geschockt, übergab die Frau, in der Absicht zu helfen, die Wertgegenstände am späten Nachmittag an einen Abholer. Erst später flog der Schwindel auf. Die Seniorin konnte eine Personenbeschreibung des Abholers geben. Sie beschrieb den Mann als circa 30 bis 35 Jahre. Er habe ein südländisches Erscheinungsbild gehabt und eine blaue Jeansjacke sowie eine dunkle Hose getragen. Die Bad Homburger Kriminalpolizei bittet mögliche Zeugen, sich unter der Telefonnummer (06172) 120 - 0 zu melden. Dieser Fall zeigt, wie kreativ die Betrüger am Telefon vorgehen, um an das Geld oder die Wertsachen der Angerufenen zu kommen. Geschickt kombinieren die Kriminellen altbekannte Maschen wie den sogenannten "Enkeltrick" mit aktuellen Ängsten, um ihre Opfer am Telefon zu überrumpeln. Gerade ältere Menschen werden gezielt angerufen und ihre Hilfsbereitschaft dreist ausgenutzt. Egal, welche Geschichte Ihnen am Telefon erzählt wird - seien Sie misstrauisch! Halten Sie Rücksprache mit ihren Verwandten und nutzen Sie hierfür die ihnen bekannten Telefonnummern. Rufen Sie bei Zweifeln die Polizei an!

3. Fußgängerin unsittlich berührt, Königstein, Hauptstraße, 15.05.2020, gg. 23.45 Uhr

(pa)Am späten Freitagabend kam es in Königstein zu einem Fall von sexueller Belästigung. Eine 22 Jahre alte Frau war zu Fuß mit einer Freundin in der Hauptstraße unterwegs, als sie von einem fremden Mann angesprochen wurde. Er verwickelte die 22-Jährige in ein Gespräch und berührte die Frau dabei mehrfach unsittlich. Anschließend flüchtete der Mann in Richtung Frankfurter Straße. Beschrieben wurde er als etwa 20 bis 25 Jahre alt und circa 180cm groß mit osteuropäischem Erscheinungsbild. Er habe ein schmales Gesicht und kurze schwarze Locken gehabt. Bekleidet gewesen sei er mit einer dunklen Jacke und einer ebenfalls dunklen Jeans. Die Kriminalpolizei in Bad Homburg nimmt Hinweise unter der Rufnummer (06172) 120 - 0 entgegen.

4. Jugendliche nach Sachbeschädigung festgenommen, Oberursel, Weißkirchen, Oberurseler Straße 18.05.2020, gg. 00.50 Uhr

(pa)In der Nacht zum Montag wurde in Oberursel Weißkirchen der Schaukasten einer Partei mutwillig beschädigt. Ein Zeuge beobachtete gegen 00.50 Uhr wie zwei Jugendliche in der Oberurseler Straße die Glasscheibe des am Gehweg aufgestellten Schaukastens einwarfen. Der Zeuge verständigte die Polizei, sodass die Beamten kurz darauf im Rahmen der Fahndung zwei Tatverdächte im Alter von 14 und 15 Jahren festnehmen konnten. Gegen die Jugendlichen wurde eine entsprechende Strafanzeige gefertigt. Der verursachte Schaden wird auf rund 100 Euro geschätzt.

5. Radfahrer schwer verletzt, Friedrichsdorf, Seulberg, Im Dammwald, 17.05.2020, gg. 14.05 Uhr

(pa)Am Sonntag musste ein 55-jähriger Fahrradfahrer nach einer Kollision mit einem Pkw in Friedrichsdorf Seulberg in eine Klinik gebracht werden. Ein 54 Jahre alter Mercedes-Fahrer, der seinen Wagen am Fahrbahnrand der Straße "Im Dammwald" geparkt hatte, wollte gegen 14.05 Uhr mit seinem Fahrzeug losfahren. Hierbei achtete der 54-Jährige jedoch nicht auf den nachfolgenden Verkehr. So kam es, dass der Mercedes beim Einfahren in den fließenden Verkehr mit einem in gleicher Richtung vorbeifahrenden Fahrradfahrer kollidierte. Der 55 Jahre alte Fahrer des Mountainbikes stürzte und wurde schwer verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 600 Euro.

6. Motorradkontrollen zum Wochenendbeginn, Hochtaunuskreis, Feldberggebiet / Rheingau-Taunus-Kreis, Aarstraße, Wispertal, Freitag, 15.05.2020 (däu)Am vergangenen Freitag führte die Polizei erneut verstärkte Motorradkontrollen auf beliebten Strecken im Hochtaunuskreis - speziell im Feldberggebiet - sowie im Rheingau-Taunus-Kreis - speziell auf der Aarstraße und im Wispertal - durch. Im Hochtaunuskreis waren die Beamten unter anderem mit einem zivilen Motorrad im Einsatz. Erfreulicherweise ergaben die Geschwindigkeitsmessungen der Polizei, dass sich die Biker überwiegend an die jeweilige vorgegebene Höchstgeschwindigkeit hielten. Allerdings mussten sie mehrfach technische Veränderungen an den Maschinen bemängeln. Bei den insgesamt 168 durchgeführten Kontrollen in dem mehrstündigen Einsatz stellten die Ordnungshüter 54 Verstöße fest. In sieben Fällen wurden die Motorräder an Ort und Stelle stillgelegt, da die Betriebserlaubnis erloschen war. Der häufigste Grund hierfür waren Veränderungen an der Abgasanlage. Außerdem mussten die Polizisten in einigen Fällen - wie bereits in der Vorwoche - die Bereifung beanstanden. Diese war häufig porös und abgefahren, was ein großes Sicherheitsrisiko darstellt. Positiv war jedoch die Bilanz bei den überprüften Fahrern. Lediglich ein Biker war unterwegs, ohne im Besitz eines Führerscheins zu sein. Nahezu alle Fahrer zeigten Verständnis für die Kontrollen der Polizei, die der Sicherheit der Biker dienen. Als trauriges Highlight mussten die Beamten einen Quadfahrer verwarnen, der mit seinem Enkel unterwegs war, ohne dass der Junge einen Helm trug.

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