Neun Monate Freiheitsstrafe auf Bewährung nach „Tätlichem Angriff auf Polizeibeamte“ in Verbindung mit weiteren Straftaten auf dem Karpfhamer Fest im August 2019


30.06.2020, PP Niederbayern
Neun Monate Freiheitsstrafe auf Bewährung nach „Tätlichem Angriff auf Polizeibeamte“ in Verbindung mit weiteren Straftaten auf dem Karpfhamer Fest im August 2019
BAD GRIESBACH I.R., LKR. PASSAU. Für einen 21-jährigen Mann aus dem Landkreis Bad Tölz - Wolfratshausen hatte der Besuch des Karpfhamer Volksfestes Ende August letzten Jahres jetzt noch ein gerichtliches Nachspiel.

Er wurde vom Amtsgericht Passau wegen Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte in Tateinheit mit Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, mehrfachen Beleidigungen, sowie versuchten und vollendeten Körperverletzungen, zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten verurteilt. Die Freiheitsstrafe wurde auf die Dauer von 3 Jahren zur Bewährung ausgesetzt.Der junge Mann hatte gegen 02.45 Uhr beim Verlassen des Festgeländes vorsätzlich den Außenspiegel eines Taxis abgetreten. Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes hatten ihn daraufhin festgehalten. Da er auf die beiden Sicherheitskräfte losging und einem ins Gesicht geschlagen hatte, musste er bereits vom Sicherheitsdienst am Boden fixiert werden. Bei der Übergabe des Mannes an die Polizei wehrte sich dieser erneut und musste von den Polizisten gefesselt werden. Er versuchte weiter, mit den Füßen gegen die Polizisten zu treten und wollte diese wiederholt beißen. Zudem beleidigte er die Polizisten fortwährend mit üblen Schimpfwörtern.Der deutlich alkoholisierte junge Mann wurde daraufhin vorläufig festgenommen und zur Festwache am Volksfestgelände verbracht. Auch dort leistete er weiterhin Widerstand, trat erneut mit den Füßen nach den Polizisten und beleidigte diese weiter. Verletzt wurde letztlich trotz der hohen Aggressivität keiner der eingesetzten Polizisten.Die Beamten nahmen den Randalierer in Gewahrsam und sperrten ihn in die Arrestzelle der Polizei.Medienkontakt: Polizeiinspektion Bad Griesbach i. Rottal, Pressebeauftragter Probst, POKVeröffentlicht am 30.06.2020, 11:20 Uhr