Heidelberg, Mannheim, Rhein- Intensive Maßnahmen gegen lärmende Autofahrer

"Egal ob in den Mannheimer Quadraten oder dem Heidelberger Neckarvorland: Poser und lärmende Autofahrer sind für Anwohner und Andere störend. Den unzumutbaren Lärmpegel gilt es auch künftig durch weiter erhöhten Kontrolldruck gezielt zu einzudämmen", zeigt sich Polizeipräsident Andreas Stenger entschlossen.

Unnötiges umherfahren, widerrechtliches Parken auf Anwohnerparkplätzen und aufgedrehte Musikanlangen stellen besondere Probleme im Bereich des Heidelberger Neckarvorlands dar. Das Polizeipräsidium Mannheim setzt hier weitere Schwerpunkte, um noch gezielter gegen Lärmende vorzugehen. Mit Erhöhung des Kontrolldrucks, insbesondere durch die Spezialisten der Verkehrspolizei, werden zukünftig Autofahrer auf verkehrsrechtliche Verstöße kontrolliert und insbesondere bei unnötigem Lärm konsequent zur Anzeige gebracht. Bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag wurde eine Kontrollstelle mit fünf Beamten im Bereich der Uferstraße eingerichtet und damit ab Mitternacht der fließende Verkehr überprüft. Dabei wurden neben mehreren Pkw aber auch andere Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer und E-Scooter angehalten. Ein betrunkener Rollerfahrer wurde aus dem Verkehr gezogen, zudem gelangte ein Autofahrer wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetztes zur Anzeige.

Alle Kontrollierten wurden hinsichtlich der polizeilichen Maßnahmen sensibilisiert. Mehrere Radaumacher, die sich dabei unter den Nachtschwärmern befanden, wurden dabei gezielt zur Räson gebracht. Die Maßnahmen werden auch künftig intensiv im Bereich des Neckarvorlandes, insbesondere nach Mitternacht, fortgeführt.

Aber auch in der Quadratestadt wurden in der Nacht von Freitag auf Samstag gegen Poser und überlaute Autofahrer vorgegangen. Bei 16 Fahrzeugkontrollen auffälliger Pkw wurde festgestellt, dass bei sechs Autos aufgrund technischer Veränderungen, unter anderem von Abgasanlagen, die Betriebserlaubnis erloschen war. Drei Poser-Autos wurden sichergestellt. Insgesamt gelangten 14 Fahrer unter anderem wegen unnötigen Lärms, zu hoher Geschwindigkeit und anderen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung zur Anzeige.

"Die Bilanz der vergangenen Nacht zeigt einmal mehr, dass auch in Mannheim nach wie vor die Maßnahmen der Ermittlungsgruppe Poser von hoher Bedeutung sind und auch künftig intensiv fortgesetzt werden - das selbstverständlich nicht nur am Wochenende", so der Polizeipräsident.

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