Vorsicht vor erpresserischen Spam-Mails – Warnhinweis der Polizeipräsidiums Niederbayern


01.09.2020, PP Niederbayern
Vorsicht vor erpresserischen Spam-Mails – Warnhinweis der Polizeipräsidiums Niederbayern
NIEDERBAYERN. Derzeit melden sich vermehrt besorgte Bürgerinnen und Bürger bei den niederbayerischen Polizeidienststellen, dass sie per E-Mail zur Zahlung i. d. R. von mehreren tausend US-Dollar in Bitcoins aufgefordert werden.

Den betroffenen Empfängern derartiger Nachrichten, die bislang nicht auf die Forderungen eingegangen sind, wird damit gedroht, eine im Anwesen versteckte Bombe zur Detonation zu bringen, sollte keine Zahlung geleistet werden. Aufgrund des wahllosen Empfängerkreises und des gleichlautenden Inhalts der betreffenden E-Mails ist davon auszugehen, dass es sich um sog. Spam-Mail handelt, die massenhaft und wahllos verschickt wird. Die unbekannten und höchstwahrscheinlich aus dem Ausland agierenden Täter hoffen darauf, dass bei der hohen Anzahl an verschickten E-Mails, der eine oder andere Empfänger auf die Forderung eingehen wird.
Das Polizeipräsidium Niederbayern rät Ihnen: Gehen Sie keinesfalls auf die Forderungen ein. Erstatten Sie bei der nächsten Polizeidienststelle Strafanzeige und nehmen Sie dazu als Beweismittel (E-Mail im Original und HEADER-Daten (Kopfzeile)) mit. Infos, wie Sie die HEADER-Daten Ihres E-Mail-Programms sichern, finden Sie im Internet. Öffnen Sie auf keinen Fall per E-Mail übersandt Dateianhänge oder enthaltene Links, die nicht zweifelsfrei sicherer Herkunft sind. Laden Sie keine Dateien/Programme aus dem Internet herunter, die nicht von verifizierten Stellen angeboten werden. Halten Sie Ihr System mit der Installation verfügbarer Sicherheitsupdates auf dem aktuellen Stand.

Weitere Informationen zum Thema „Digitale Erpressung“ finden Sie unter den Links:
Richtiges Verhalten im Netz Digitale Erpressung

Medienkontakt: Polizeipräsidium Niederbayern, Pressesprecher Günther Tomaschko, KHK, Tel. 09421/868-1014Veröffentlicht: 01.09.2020, 11.35 Uhr