Anfang dieser Woche sollte ein Elzacher Mitbürger am Telefon offensichtlich Opfer eines Betruges werden. Die hinlänglich bekannte Masche wird bereits seit längerer Zeit in verschiedenen Varianten wie folgt eingesetzt: Ein angeblicher Polizeibeamter teilt mit, dass ganz in der Nähe eingebrochen wurde und man sich nun um das Vermögen des Angerufenen (= Opfer) sorge. Die meist älteren Menschen werden durchgehend am Telefon gehalten und aufgefordert, ihre Wertsachen an einem verabredeten Ort zu deponieren oder gar auf der Bank liegende Reserven abzuheben, weil auch dort vorgeblich Mittäter vermutet werden. Die vertrauenswürdig klingenden Betrüger geben meist an, Polizeibeamte des lokal zuständigen Reviers zu sein. Genau hier machte sich dann zum einen die Schlagfertigkeit des ausgesuchten Opfers aber auch die unbürokratische Verbindung zwischen Polizei und Bürgern ländlichen Raum bezahlt: Der Betrüger stellte sich mit einem Namen vor, der dem Angerufenen in Verbindung mit der Elzacher Polizei noch nie untergekommen war. Der kurze Rückruf bei der echten Polizei brachte schnell Klarheit, dass es sich tatsächlich um einen Betrugsversuch gehandelt hat. Die Polizei rät in solchen Fällen dringend, das Gespräch zunächst zu beenden und das Telefongespräch auch mechanisch zu beenden und aufzulegen. Häufig geben Betrüger vor, direkt mit dem Polizeirevier verbinden zu können, was natürlich nicht stimmt. Erst wenn man persönlich die Nummer der ortsansässigen Polizeidienststelle oder auch den Notruf (110) wählt, kann man sich sicher sein, dass die echte Polizei dran ist. Diese ist rund um die Uhr erreichbar und bietet niederschwellig, kostenlos und selbstverständlich diskret an, sich bei solchen Verdachtsfällen unverzüglich zu melden.
Medienrückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Freiburg
Pressestelle
Telefon: 0761 882 1017
freiburg.pressestelle@polizei.bwl.de
Herr Fanz
Twitter: https://twitter.com/PolizeiFR
Facebook: https://facebook.com/PolizeiFreiburg
Homepage: http://www.polizei-bw.de/
- Außerhalb der Bürozeiten -
E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de