Der 36-jährige Verdächtige wurde am Sonntagabend auf Antrag der Staatsanwaltschaft Baden-Baden mit dem Vorwurf des Totschlags und gefährlicher Körperverletzung der Haftrichterin beim Amtsgericht vorgeführt. Dort machte er keine Angaben zum Sachverhalt. Die Richterin folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Durch die Ermittlungen der Kriminalpolizei und die Erkenntnisse der Kriminaltechnik verdichteten sich die Vorwürfe gegen den am Sonntagabend am Bahnhof Rastatt festgenommenen Mann. Nach aktuellen Erkenntnissen gehen Staatsanwaltschaft und Polizei davon aus, dass die Hintergründe des Angriffs im Zusammenhang mit der Beziehung der beteiligten Personen zu finden sind. Bei dem Angriff am Sonntag wurde eine 36-jährige Frau getötet, ein Bekannter schwer und der Beschuldigte leicht verletzt. Die näheren Details sind derzeit Inhalt der polizeilichen Ermittlungen.
/mk/ks
Ursprungsmeldung - 20.09.2020 - 15:09 Uhr
Rastatt - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Baden-Baden und des Polizeipräsidiums Offenburg
Rastatt In Rastatt kam es in den Sonntagmorgenstunden zu einem mutmaßlichen Tötungsdelikt. Es besteht der Verdacht, dass ein 36-jähriger Mann mutmaßlich im Verlauf familiärer Streitigkeiten seine gleichaltrige Ehefrau mit einem Messer attackierte und so schwer verletzte, dass sie starb. Ein zweiter Mann, der sich nach ersten Erkenntnissen zeitgleich in der Wohnung aufgehalten haben soll, wurde ebenfalls schwer verletzt und in das Klinikum Mittelbaden eingeliefert. Der 36 Jahre alte Syrer verließ die Wohnung in der Lützower Straße und konnte, nachdem Mitbewohner gegen 9:25 Uhr die Polizei verständigt hatten, auf Grund eines Zeugenhinweises kurz vor 10 Uhr im Bereich des Bahnhofs in Rastatt angetroffen und von der Polizei vorläufig festgenommen werden. Bereits im Vorfeld kam es zu Unstimmigkeiten zwischen dem Paar. In diesem Zusammenhang wurde am Samstag Anzeige erstattet und durch die eingesetzten Beamten ein Platzverweis gegen den Ehemann ausgesprochen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
/mk/ks
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Offenburg
Telefon: 0781-211 211
E-Mail: offenburg.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/