Die Umfahrung, die im Zusammenhang mit dem Tunnelbau in Elzach steht, hat auch im Bereich Winden bereits Form angenommen und bringt Entlastung. Die Polizei weist aufgrund eines aktuellen Unfalles darauf hin, dass insbesondere bei neuen Verkehrsführungen besondere Vorsicht geboten ist und man gut beraten ist, sich strikt an die Verkehrszeichen zu halten. Selbst wer ganz in der Nähe solcher Strecken wohnt, hat sich wie ein Ortsunkundiger zu verhalten, um Gefahren auszuschließen! Am Dienstagnachmittag war ein Rennradfahrer auf der Hauptstraße in Niederwinden unterwegs in Richtung Bleibach. An der neuen Kreuzung mit der B 294 fuhr er verbotswidrig links an einer Verkehrsinsel vorbei. Ein Transporter war zeitgleich in Richtung Elzach unterwegs und wollte seinerseits auf dem neuen Linksabbiegerstreifen nach Niederwinden abbiegen. Als der Linksabbieger anhielt, ging der Radfahrer aufgrund seiner eingeschränkten Sicht davon aus, "freie Fahrt" zu haben. Leider bemerkte er nicht, dass -vom Transporter wohl verdeckt- ein Auto in Richtung Elzach fuhr, welches geradeaus auf der neuen Umfahrung unterwegs war. Der Radfahrer geriet vor dieses, wurde "aufgeladen" und anschließend auf die Straße abgeworfen. Der 1964 geborene Radfahrer aus dem oberen Elztal zog sich hierbei schwere Verletzungen zu. Günstig war der Umstand, dass derzeit noch von der Baustelle bedingt 50 km/h in diesem Bereich auf der B 294 gilt und der Unfallgegner sich offensichtlich daran gehalten hatte. Wie erste Ermittlungen zeigen, nutzte der verunfallte Radfahrer verkehrswidrig diese vermeintliche Abkürzung an den dort -extra zur Reduzierung dieser Gefahr- eingerichteten "Querungshilfen" vorbei. Die Ermittlungen dauern an.
WKI/rb
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