Ein Hyundai-Fahrer hatte am Dienstagabend eine unangenehme Begegnung mit einem Reh. Der 21-jährige Mann befuhr gegen 23:20 Uhr die Hauptstraße von Bühl kommend, als er circa 300 Meter vor einer örtlichen Tankstelle mit dem Tier kollidierte. Der Fahrer blieb unverletzt, das Wildtier überlebte in Folge des Aufpralls nicht. Hierbei entstand am Auto ein geschätzter Schaden von 300 Euro. Auf der L87 bei Rheinau kam es am Dienstagabend gegen 21:15 Uhr ebenfalls zu einer Kollision zwischen einem unbekannten Fahrzeuglenker und einem Wildschwein. Verletzt wurde dabei niemand, das Tier überlebte den Zusammenstoß nicht.
Gerade jetzt gilt für Autofahrer:
Beachten Sie unbedingt Wildwechsel-Schilder und fahren Sie langsamer und aufmerksamer mit. Häufig ist vor besonderen Gefahrenstellen oder Gegenden mit viel Wild das Gefahrzeichen "Wildwechsel" angebracht - reduzieren Sie das Tempo!
Ein "Wild" kommt selten allein. Rechnen Sie stets mit mehreren Tieren. Wild ist nicht vernünftig: Tiere laufen oft vor dem Fahrzeug her. Bringen Sie das Tier nicht in Hektik, blenden Sie ab, fahren Sie langsam oder halten Sie an, es wird dann den Weg wieder weg von der Fahrbahn finden. Sollten Sie nicht rechtzeitig bremsen können, müssen Sie in Sekundenbruchteilen entscheiden, wohin Sie ausweichen können oder ob es das geringere Übel ist einen "kontrollierten" Wildunfall zu verursachen.
Bedenken Sie: Fahren Sie nicht in den Gegenverkehr oder auf ein festes Hindernis, wie einen Baum neben der Fahrbahn. Menschenleben könnten dadurch noch stärker in Gefahr kommen.
/sb
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