Am Freitagvormittag kontrollierten Polizeibeamte des Verkehrsdienstes Hagen die Einhaltung des Handyverbotes während der Autofahrt.
In der Preußerstraße fiel den Beamten ein VW Polo auf, dessen Fahrerin während der Fahrt mit dem Handy telefonierte. Nach dem Anhalten verlangten die Polizisten den Führerschein und Fahrzeugschein von der 27-jährigen Frau. Den Fahrzeugschein händigte sie aus. Den Führerschein habe sie Zuhause vergessen.
Da sie angab, keinerlei Personaldokumente mitzuführen, entschlossen sich die Beamten, mit der Frau deren Wohnanschrift aufzusuchen, um dort den Führerschein einzusehen.
In der Wohnung in Gevelsberg suchte die Dame ihren Führerschein eine längere Zeit, ohne ihn jedoch finden zu können. Als ein Personalausweis verlangt wurde, legte die Frau die Kinderausweise ihrer beiden Kinder vor.
Mit viel Geduld erklärten die Beamten, dass ein Kinderausweis zur Identifikation nicht ausreiche. Nun fiel der Frau ein, ihren Ausweis doch im Auto zu haben. Wieder dort angekommen, legte sie zunächst ihre Krankenkassenkarte vor.
Als die Beamten erklärten, dass auch dies nicht ausreiche, zog die Dame ihren Personalausweis aus ihrer Geldbörse, die sie von Beginn an dabei hatte.
Zeitgleich räumte sie verschämt ein, keinen Führerschein zu besitzen. Dieser wurde ihr bereits im März diesen Jahres entzogen.
Nun erwartet die Frau eine Strafanzeige, die eine empfindliche Geldstrafe, Punkte in Flensburg und eine deutliche Verlängerung des Fahrverbotes nach sich ziehen wird.
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