Trotz der aktuellen Corona-Lage und obwohl die Bürgerinnen und Bürger besonders darum bemüht sind, Abstand zu halten, passiert es doch immer wieder - Taschendiebe erbeuten Geldbörsen und Smartphone oder andere Wertgegenstände.
Auch dieses Jahr sind in der Vorweihnachtszeit die Innenstädte oder andere öffentliche Plätze gut besucht. Die Menschen kaufen Geschenke ein oder machen einen ausgedehnten Spaziergang im Freien. Dabei nur einen kurzen Moment unaufmerksam gewesen, angerempelt worden und zu Hause das böse Erwachen - die Geldbörse oder das Smartphone sind weg. Doch auch öffentliche Verkehrsmittel bieten den Dieben eine Gelegenheit zuzugreifen.
Taschendiebe gehen häufig arbeitsteilig vor - ein Täter lenkt das Opfer durch Anrempeln oder Verwickeln in ein Gespräch ab und ein Anderer greift nach den Wertgegenständen, die das Opfer nicht im Blick hat. Dabei gibt es nicht das "typische" Bild eines Täters, was diese zu ihrem Vorteil nutzen. Bleiben Sie stets aufmerksam und bewahren sich eine gesunde Skepsis gegenüber Fremden, die Ihnen zu nahe kommen oder Sie ansprechen.
Wir geben Ihnen im Folgenden wertvolle Verhaltenstipps, damit Ihre Wertgegenstände sicher sind und Sie nicht nur die Vorweihnachtszeit ohne böse Überraschungen für den Geldbeutel überstehen.
- Nehmen Sie keine größeren Bargeldmengen mit, wenn es nicht notwendig ist
- Hand- und Umhängetaschen immer geschlossen und vor dem Körper tragen
- Geldbeutel und Smartphone nicht in Außentaschen oder unbeaufsichtigt (beispielsweise im Einkaufswagen) lassen. Stattdessen Wertgegenstände in körpernahen Innentaschen aufbewahren
- Niemals die zugehörige PIN ihrer EC-Karten in der Geldbörse aufbewahren
- Selbst Abstand halten und verdächtige Personen gezielt ansprechen und auffordern Abstand zu halten
- Bei Geldwechselversuchen skeptisch sein und den Geldbeutel im Blick behalten
Sollten Sie dennoch Opfer von Taschendieben werden - bewahren Sie Ruhe und machen einen Schritt, nach dem anderen. Machen Sie im Bedarfsfall Passanten auf sich aufmerksam und bitten um Hilfe. Verständigen Sie die Polizei und sperren wenn nötig Ihre Kreditkarte telefonisch unter der bundesweiten Sperr-Nummer 116 116. Die Polizisten vor Ort helfen Ihnen mit allem weiteren und erklären den weiteren Verfahrensablauf. Im Bedarfsfall stellen diese auch einen Kontakt zu unserem Opferschutz her, der Sie auch nach der Anzeigenaufnahme vor Ort betreut und berät.
Mehr Infos zum Thema finden Sie hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/taschendiebstahl/
Rückfragen bitte an:
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