Falsche Bankmitarbeiter erneut aufgetreten – Hoher Vermögensschaden
22.12.2020, PP Niederbayern
Falsche Bankmitarbeiter erneut aufgetreten – Hoher Vermögensschaden
WINDORF/VILSHOFEN (LKRS. PASSAU). Am vergangenen Wochenende konnten unbekannte Täter mit der Masche der falschen Bankmitarbeiter in zwei Fällen jeweils einen fünfstelligen Betrag ergaunern. Die Polizei gibt Hinweise.
Pressemeldung vom November 2020 „Falsche Bankangestellte“ am Telefon – Warnhinweis »
Am Freitag und Sonntag (18.12.,20.12.) wurden zwei 40- und 60-jährige Passauer Landkreisbewohner Opfer von falschen Bankmitarbeitern. Ein vermeintlicher Bankangestellter meldete sich telefonisch und gab an, er hätte mehrere missbräuchliche Abbuchungen auf dem Konto der Geschädigten festgestellt. Um diese stornieren zu können, bräuchte er Transaktionsnummern (TAN), die die Angerufenen per SMS zugeschickt bekommen haben. Mit den übermittelten TANs konnte der unbekannte Täter dann jeweils einen fünfstelligen Eurobetrag von den betroffenen Konten abbuchen. Die Kriminalpolizeiinspektion Passau hat in beiden Fällen die Ermittlungen übernommen.
Die Polizei warnt ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche und gibt folgende Tipps: Geben Sie niemals persönliche Daten am Telefon preis. Echte Bankangestellte werden niemals übers Telefon ihre persönlichen Daten, wie PIN oder TAN erfragen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Beenden Sie das Telefongespräch, wenn Sie Bedenken haben. Bestehen Zweifel, fragen Sie nach dem Namen des Anrufers und fragen bei Ihrer Bankfiliale nach diesem Mitarbeiter. Erheben Sie die Telefonnummer der Bankfiliale selber über Telefonbuch oder Internet. Rufen Sie nie die am Telefon angezeigte Nummer des Anrufers oder eine von ihm mitgeteilte Erreichbarkeit zurück. Falls Sie den Verdacht haben, Opfer eines möglichen Betrugs geworden zu sein, erstatten Sie unverzüglich Anzeige bei der Polizei und informieren Sie Ihre Bank.
Weitere Informationen zu dieser und anderen Betrugsmaschen finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de Betrugsmaschen - Sie können sich schützen
Medien-Kontakt: Polizeipräsidium Niederbayern, Pressesprecher, POK Maximilian Bohms, 09421/868-1013Veröffentlicht am: 22.12.2020, 10:55 Uhr