Sowohl am Samstag, als auch am Sonntag waren erneut starke Zuwanderungen zum Naturpark Nordschwarzwald und in die Höhenlagen von Kaltenbronn festzustellen. Zur Aufklärung der Parkverhältnisse war am Sonntagmorgen unter anderem auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz. An beiden Tagen waren bereits gegen 9 Uhr die vorhandenen Parkkapazitäten nahezu ausgeschöpft, sodass Sperrungen der Zufahrtsstraßen notwendig wurden. Die Sperrungen waren in erster Linie zur Gefahrenabwehr notwendig, damit Rettungswege nicht durch Falschparker blockiert werden würden und ein Durchkommen für Winterdienstfahrzeuge gewährleistet werden konnte. Die Notwendigkeit der Maßnahmen stützt sich unter anderem auch auf einen Skiunfall zu Jahresbeginn bei Untersmatt, als Rettungsfahrzeuge aufgrund der beidseitigen Beparkung der B 500 kaum ein Durchkommen fanden und selbst ein Rettungshubschrauber nur unter erschwerten Bedingungen landen konnte. Die Parksituation war am Wochenende nur durch die konsequenten Maßnahmen der Einsatzkräfte vor Ort in den Griff zu bekommen. Mehrere Hundert Ausflügler mussten an den eingerichteten Sperrpunkten abgewiesen werden. An beiden Tagen waren gegen 11 Uhr bereits erste Abwanderungen zu beobachten, wodurch sich wieder Parkraum ergab und deshalb ab 11:30 Uhr punktuell Zufahrtsstraßen vorübergehend freigegeben werden konnten. Die kurze Entspannung hielt allerdings nur bis nach der Mittagszeit - ab diesem Zeitpunkt war wieder ein erhöhtes Verkehrsaufkommen zu verzeichnen und die Parkplätze waren entsprechend schnell ausgelastet. Die Zufahrtsstraßen wurden daher erneut abgeriegelt. Nachdem sich kurz vor 15:30 Uhr ein geordneter Aufbruch der Ausflügler zur Heimreise abzeichnete, konnten die Sperrungen sukzessive aufgehoben werden. "Insgesamt haben die konzeptionellen Einsatzmaßnahmen über das Wochenende gefruchtet" resümiert der Einsatzleiter der Polizei, Günther Preis. "Wir mussten über beide Tage im Vergleich zum Jahreswechsel wesentlich weniger Parkverstöße ahnden - zu Verstößen gegen die Corona-Verordnung kam es gar nur in Einzelfällen. Weiterhin war die Parksituation durch die frühzeitigen Sperrungen nicht überreizt, sodass keine Fahrzeuge standortverändert beziehungsweise abgeschleppt werden mussten."
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