Schiffsunfall / Festfahrung Güterschubverband Folgemeldung zur Pressemeldung vom 20.02.2021

Der am Samstag, den 20.02.2021, bei der Ortslage Lorchhausen festgefahrene, 186 Meter lange Schubverband, bestehend aus einem Gütermotorschiff und einem Güterschubleichter, welcher mit 5620 Tonnen Kohle beladen war, konnte aus seiner misslichen Lage wieder befreit werden. Bereits am Sonntag, den 21.02.2021, gegen 07:15 Uhr, wurde mit den Maßnahmen zur Leichterung und Freischleppung begonnen. Durch Mitarbeiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes wurden die Arbeiten koordiniert. Unter Zuhilfenahme von zwei Vorspannbooten, einem Kranschiff konnte dem Havariertem Gütermotorschiff etwa 1200 t Kohleladung entnommen werden und auf ein bereitgestelltes Schiff umgeladen werden. Anschließend konnte es sich aus eigener Kraft befreien und seine Fahrt weiter nach Bingen zum Havarieliegeplatz fortsetzen. Dort konnte die Ladung wieder aufgenommen werden. Der Güterschubleichter musste noch an der Unfallstelle verbleiben. Am Montag, 22.02.2021 konnte der Güterschubleichter auf die gleiche Weise teilentladen und befreit werden. Auch hierfür wurde die Schifffahrt temporär gesperrt. Die Schifffahrtssperre sowie die Ermittlungen zur Unfallursache wurden durch die zuständige Wasserschutzpolizeistation Rüdesheim übernommen. Rückfragen bitte an: Hessisches Bereitschaftspolizeipräsidium Wiesbadener Straße 99 55252 Mainz-Kastel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 06134 - 602 6520 bis 6521 Fax: 06134/602-6529 https://www.polizei.hessen.de/Dienststellen/Hessisches-Bereitschaftsp olizeipraesidium