Düsseldorf – Demonstrationsgeschehen in der Landeshauptstadt – Deutlich mehr Teilnehmer als erlaubt – Massive Verstöße und Widerstandshandlungen – Platzverweise und Anzeigen
Mit deutlich mehr Teilnehmern als erlaubt, verlief gestern eine Demonstration vor dem Landtag. Dabei kam es zwischenzeitlich zu massiven Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung und teilweise auch zu Widerstandshandlungen gegen die eingesetzten Polizisten. Konsequent gingen die Beamtinnen und Beamten gegen Störer vor, erteilten Platzverweise und mussten einzelne Teilnehmer in Gewahrsam nehmen. Die Kräfte der Ordnungsbehörde fertigten eine Vielzahl von Ordnungswidrigkeitenanzeigen.
Die Kundgebung mit erlaubten 500 Teilnehmern begann um 12.40 Uhr vor dem Landtag. Aufgrund des stetigen Zulaufs von Versammlungsteilnehmern, stockte die Polizei umgehend ihre Einsatzkräfte auf. An der Spitze waren zeitweise bis zu 2.000 Versammlungsteilnehmer vor Ort. Einige von ihnen wanderten im weiteren Verlauf zu einer parallel stattfindenden Kundgebung am Johannes-Rau-Platz ab. Von dort aus bewegten sich noch während der laufenden Demonstration mehrere hundert Teilnehmer zunächst zu Fuß in Richtung Altstadt. Polizeikräfte hielten die Personengruppe schließlich auf, um gemeinsam mit Mitarbeitern des Ordnungsamtes massive Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung zu unterbinden.
Nach derzeitigem Stand fertigte die Polizei insgesamt vier Strafanzeigen wegen Widerstandes gegen Polizeibeamte. Zwei Personen wurden in Gewahrsam genommen. Die Polizei sprach Platzverweise aus und fertigte ebenfalls zahlreiche Ordnungswidrigkeitenanzeigen aufgrund von Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung.
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