Renitente Mutter mit Kind in der Straßenbahn – Zeugen gesucht
Am Samstag, 27.03.2021, gegen 19 Uhr, wurde die Polizei zur Unterstützung mehrerer Fahrausweisprüfer an die Straßenbahnhaltestelle Reutebachgasse in Freiburg gerufen.
Die Prüfer hatten offenbar massive Schwierigkeiten mit einer renitenten 21-jährigen Frau, welche mit ihrem knapp 2 Jahre alten Sohn im Kinderwagen und vermutlich ohne Fahrschein in der Straßenbahn unterwegs war.
Die Frau, bei der es sich um eine Nigerianische Staatsangehörige handelt, zeigte sich laut den Schilderungen von Zeugen hochaggressiv und beleidigte das Prüfpersonal als Rassisten.
Beim Versuch an der Haltestelle mit dem Kinderwagen zu flüchten, kippte dieser und offenbar und klemmte das darin befindliche Kleinkind an den Straßenbahntüren kurzzeitig ein.
Anschließend zog sie ihr Kind aus dieser unglücklichen Situation heraus und schleifte es laut Zeugen, einige Meter hinter sich her, ehe sie es auf den Arm nahm und sich dann offenbar selbständig fallen ließ.
Aufgrund der gefährlichen und aggressiven Gesamtsituation wurde die Polizei angefordert und die Verfolgung durch die Fahrausweisprüfer in sicherem Abstand aufgenommen.
Während die Frau zunächst mit ihrem Kinderwagen in gefährlicher Art und Weise auf dem Gleisbereich in Richtung Gundelfingen lief, begab sie sich im Bereich der Gundelfingerstraße auf die Fahrbahn und lief dort entgegen der Fahrtrichtung den herannahenden Fahrzeugen entgegen.
Dort kam es offenbar zu einigen gefährlichen Situationen, bei denen Fahrzeugführer in den Gegenverkehr ausweichen mussten um mit der Frau und Ihrem im Kinderwagen sitzenden Kind nicht zu verunfallen.
Erneut wechselte die Frau wieder auf den begrünten Gleisbereich und setzte dort ihren Fußmarsch fort, während eine Straßenbahn ihr im sicheren Abstand folgte um sie abzusichern.
Beim Eintreffen der Polizei zeigte sich die 21-Jährige nach wie vor äußerst aggressiv und unkooperativ. Letztendlich versuchte sie einen Polizeibeamten in die Hand zu beißen und widersetzte sich Ihrer Festnahme erheblich.
Die am Einsatzort befindliche Kollegin kümmerte sich um das Kleinkind, um dessen Unversehrtheit zu gewährleisten.
Auf der Dienststelle der Polizei wurde das Kind vorsorglich durch den angeforderten Rettungsdienst untersucht.
Weitere Ermittlungen dauern an.
Der Sachverhalt war derart öffentlichkeitswirksam, dass das Polizeirevier Freiburg-Nord (Tel.: 0761-882-4221) sich weitere Zeugen erhofft, die Hinweise geben können oder Beobachtungen gemacht haben.
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