Mannheim: Zwei Vorfälle von Hundebiss – Polizei ermittelt
Gleich zwei Vorfälle von fahrlässiger Körperverletzung durch Hundebiss nahmen die Polizeibeamten am Sonntag in Mannheim auf.
Bereits gegen 11:00 Uhr löste eine französische Bulldogge einer 49-Jährigen einen Polizeieinsatz aus, nachdem der angeleinte Hund einem vorbeilaufenden Fahrgast in der Straßenbahnlinie 1, Bereich der Endhaltestelle Schönau, unvermittelt in das Knie biss. Eine ärztliche Versorgung lehnte der 59-jährige Geschädigte ab. Ob bei dem Hund, wie von der Besitzerin angegeben, bereits eine Wesensprüfung erfolgte, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen des Polizeireviers Mannheim-Sandhofen.
Gegen 18:00 Uhr mussten dann die Beamten des Polizeireviers Mannheim-Käfertal ausrücken, nachdem ein angeleinter Stafford-Terrier-Mischling beim Gassi gehen eine 54-jährigen Frau ebenfalls unvermittelt ansprang und diese in den Unterarm biss. Da die Frau bei dem Angriff stürzte und zudem unter Schock stand, wurde ein Rettungswagen hinzugerufen. Nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort konnte die Frau ihren Nachhauseweg schließlich fortsetzen. Derzeit wird geprüft, ob die Hundebesitzerin gegen eine bestehende Maulkorbpflicht verstoßen hat.
Gegen beide Hundehalter wird nun wegen Verdachts der Fahrlässigen Körperverletzung ermittelt. Des Weiteren wurde die Stadt Mannheim sowie das Veterinäramt verständigt, die sich nun mit dem Wesen der beiden Tiere und der Hundehaltung der beiden Besitzer befassen.
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