Bilanz der bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben – Radfahrende im Blick“

Sehr geehrte Medienschaffende, nachfolgende Pressemitteilung des IM BW senden wir Ihnen mit der Bitte um Beachtung: Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl: "In ganz Deutschland hatte die Polizei gestern den Radverkehr im Blick. Verkehrssicherheit rettet Leben. Deshalb müssen wir im Straßenverkehr auch alle aufeinander Acht geben!" "Rücksicht und ein gleichberechtigtes Miteinander im Straßenverkehr standen gestern im Mit-telpunkt der bundesweiten Verkehrssicherheits-aktion 'sicher.mobil.leben - Radfahrende im Blick'. Rund 8.600 Beamtinnen und Beamte zwischen Hamburg und München waren eingesetzt, um ihr Augenmerk auf den Radverkehr und die damit verbundenen Gefahren zu legen. Denn die Entwicklung zeigt: Mit dem steigenden An-teil von Radfahrern am Verkehrsgeschehen nehmen leider auch die Un-fallzahlen zu. Diesem Trend wollen wir frühzeitig entgegenwirken. Fehlverhalten zu sanktionieren ist dabei gleichermaßen von Bedeutung wie präventive Maßnahmen. Der bundeweite Aktionstag hat eindrucksvoll gezeigt, dass unsere Verkehrssicherheitsarbeit nicht an den Ländergrenzen endet. Nur miteinander und gut vernetzt können wir nachhaltig dafür sorgen, dass unsere Straßen noch sicherer werden", unterstrich der Stv. Mi-nisterpräsident, Innenminister und Vorsitzende der Innenministerkonfe-renz Thomas Strobl zur Bilanz der Aktion. Bundesweit wurden im Laufe des Aktionstages insgesamt 68.338 Fahr-zeuge und ihre Lenkerinnen und Lenker kontrolliert, davon 45.197 Personen, die mit Rad oder Pedelec unterwegs waren. Bei den Kontrollen wurden über 25.000 Verstöße festgestellt, zum weit überwiegenden Teil gegen die Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung (StVO). In Baden-Württemberg waren am Kontrolltag an rund 400 Kontrollstellen im Land circa 1.300 Polizeibeamtinnen und -beamten im Einsatz, die am Ende des Tages 3.364 Verstöße bilanzierten. Der Ansatz war ganzheitlich: Nicht nur ein vermeintliches Fehlverhalten von Radfahrenden wurde geahndet. Auch Regelverstöße anderer mit Bezug zum Radverkehr standen bei den bundesweit rund 3.100 Kontrollstellen im Fokus. Dazu zählen etwa zu geringer Abstand beim Überholen von Radfahrenden ebenso wie zum Beispiel das Parken auf Geh- oder Radwegen oder die verbotene Nutzung von Radverkehrsflächen. Die Aktion sicher.mobil.leben wurde im Jahr 2018 von der Innenministerkonferenz ins Leben gerufen und hat jährlich eine andere Schwerpunkt-setzung. In diesem Jahr standen die "Radfahrenden" im Mittelpunkt. Um dem Thema noch mehr Nachhaltigkeit zu verleihen, fiel am Aktionstag auch der Startschuss für die baden-württembergische Präventionskam-pagne "Abgefahren - Ra(d)geber Verkehr". Sie soll alle Verkehrsteilnehmenden für die Probleme und Gefahren im Radverkehr sensibilisieren und die gegenseitige Achtsamkeit sowie das Verständnis füreinander stärken. "Die Sicherheit im Straßenverkehr geht uns alle gleichermaßen an. Wir sollten daher mehr denn je den Schulterschluss der unterschiedlichen Ak-teure suchen. Unter den verschiedenen Gruppen, die individuell am Straßenverkehr teilnehmen, dürfen sich keine Fronten bilden, sondern vielmehr ein Miteinander, das von gegenseitiger Toleranz und Verständnis getragen wird. Dafür machen wir uns stark", so Innenminister Thomas Strobl. Weitere Informationen zur Aktion und dem Thema Verkehrssicherheit finden Sie auch im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de sowie in den sozialen Medien unter dem Hashtag #sichermobilleben. Medienrückfragen bitte an: Innenministerium Baden-Württemberg Pressestelle Katharina Henkel Tel.: 0711 2313031 Polizeipräsidium Freiburg Pressestelle Maximilian Liebke Tel.: 0761 882 1012 freiburg.pressestelle@polizei.bwl.de Twitter: https://twitter.com/PolizeiFR Facebook: https://facebook.com/PolizeiFreiburg Homepage: http://www.polizei-bw.de/ - Außerhalb der Bürozeiten - E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de