210531.1 Brunsbüttel: Gewässerverunreinigung im Binnenhafen von Brunsbüttel

Am Sonntag ist es in Brunsbüttel zu einer Gewässerverunreinigung durch einen Schlepper gekommen. Ursächlich war ein Defekt an dem Schiff, dem die Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft erst einmal ein Weiterfahrverbot erteilte. Um 18.30 Uhr meldete die Verkehrszentrale des Nord-Ostsee-Kanals in Brunsbüttel der Polizei eine Gewässerverunreinigung im Binnenhafen Brunsbüttel, verursacht durch den Schlepper "Levensau", Flagge Deutschland, Heimathafen Hamburg. Die Verschmutzung hatte die Schlepperbesatzung zuvor selbst bei der VKZ angezeigt. Der Umfang der verunreinigten Wasseroberfläche betrug nach Angaben der Besatzung etwa 20 x 20 Meter. Bei Eintreffen der Beamten der Wasserschutzpolizei an Bord des Schleppers waren nur noch geringe Restmengen der Verunreinigung feststellbar. Ermittlungen an Bord des Schiffes ergaben, dass eine Beschädigung im Wärmetauschsystem des Ölkühlers der Steuerbordmaschine zu der Mischung des Maschinenöls mit dem See-Kühlwasser geführt hat und dieses durch den Kühlwasserabfluss in das Hafenbecken im Binnenhafen gelangt ist. Die BGV ordnete ein Weiterfahrverbot des Schleppers bis zur Klasse-Bestätigung an, die Einsatzkräfte fertigten eine Strafanzeige wegen der Gewässerverunreinigung. Merle Neufeld Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Itzehoe Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit Große Paaschburg 66, 25524 Itzehoe Telefon: +49 (0) 4821 602 - 2010 Mobil: +49 (0) 171 290 11 07 E-Mail: pressestelle.itzehoe@polizei.landsh.de