210602.3 Schenefeld: Filialleiter verhindert Schlimmeres
Am Montag ist eine Seniorin dank der Skepsis eines Mitarbeiters eines Supermarktes in Schenefeld gerade noch den Fängen eines Telefonbetrügers entgangen. Die Frau sollte angeblich Gewinnerin von fast 50.000 Euro sein.
Gegen 11.30 Uhr erhielt die Schenefelderin einen Anruf eines Mannes, der der Dame mitteilte, dass sie knapp 50.000 Euro gewonnen hätte. Um die Summe auslösen zu können, solle die 71-Jährige Steam-Gutscheine im Wert von 600 Euro besorgen. Nach Übermittlung der Codes werde die Gewinnerin einen Geldkoffer erhalten, so der Anrufer. Die Seniorin schenkte dem Gesagten Glauben und suchte einen Markt in Schenefeld auf, um die Karten zu kaufen. In dem Wissen um betrügerische Gewinnversprechen alarmierte der aufmerksame Marktleiter die Polizei. Er nahm an, dass seine Kundin Opfer einer solchen Masche war. Im Gespräch der Einsatzkräfte mit der Rentnerin bestätigte sich der Verdacht. Noch im Beisein der Beamten erhielt die Geschädigte später einen weiteren Anruf des Täters, der schließlich aber bemerkte, dass die Polizei ihm auf der Spur war. So beendete der angebliche Herr Keule das Telefonat, seine wirkliche Identität blieb unbekannt.
Ein Schaden ist der Seniorin glücklicherweise nicht entstanden. Sie wird künftig hoffentlich kritischer fremden Anrufern gegenüber sein.
Merle Neufeld
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