Folgemeldung zu „St. toter Luchs gefunden – Polizei sucht Zeugen“ – pathologisches Untersuchungsergebnis liegt vor

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen und des Polizeipräsidiums Freiburg Die pathologische Untersuchung des Ende Mai bei Menzenschwand aufgefundenen toten Luchses hat folgende Erkenntnisse ergeben: Es handelte sich um einen gesunden männlichen Luchs im Alter von einem oder zwei Jahren. Der Luchs ist aufgrund einer äußeren Verletzung nach außen verblutet. Die Verletzung erlitt das Tier sehr wahrscheinlich durch einen Streifschuss. Nach derzeitigen Erkenntnissen kann aber auch ein Zusammenstoß mit einem Fahrzeug nicht völlig ausgeschlossen werden. Dagegen ergaben sich keine Hinweise darauf, dass der Luchs im Kampf mit einem anderen Tier verletzt wurde. Derzeit werden sowohl die Wundränder wie auch zwei winzige im Tierkörper aufgefundene Metallteile durch das LKA Baden-Württemberg kriminaltechnisch untersucht. Die Untersuchung soll zusätzlich zu der pathologischen Untersuchung Aufschluss darüber bringen, ob auf den Luchs mit einer Waffe geschossen worden ist. Beigefügt ist eine Fotodatei. Das Foto hat die Auffinderin des Luchses mit ihrem Handy gemacht. Meldung vom 02.06.2021: Am Montagmorgen, 31.05.2021, fand eine Spaziergängerin im Gewann "Schützenwald", neben dem Fußpfad unterhalb des Schützenwaldweges, etwa 1,2 Kilometer nördlich der Einmündung des Weges der Landstraße 146, einen toten Luchs. Es besteht der Verdacht, dass der Luchs aufgrund äußerer Gewalteinwirkungen verendete. Der Fachdienst des Polizeipräsidiums Freiburg, Gewerbe und Umwelt, Außenstelle Waldshut-Tiengen, hat die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Vergehens gegen das Tierschutzgesetz und das Bundesnaturschutzgesetz aufgenommen. Es werden Zeugen gesucht, welche Wahrnehmungen, auch schon Tage zuvor, zu Fahrzeugen und / oder Personen im Bereich der Fundstelle gemacht haben, denen sie bislang keine Bedeutung schenkten. Für Zeugenhinweise ist der Fachdienst Gewerbe und Umwelt unter der Telefonnummer 07741 8316-214 erreichbar. Medienrückfragen bitte an: Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen Herr Dr. Blozik Telefon 07751 881-0 poststelle@stawaldshut-tiengen.justiz.bwl.de Polizeipräsidium Freiburg Pressestelle Mathias Albicker Telefon: 07741 / 8316 - 201 freiburg.pressestelle@polizei.bwl.de Twitter: https://twitter.com/PolizeiFR Facebook: https://facebook.com/PolizeiFreiburg Homepage: http://www.polizei-bw.de/ - Außerhalb der Bürozeiten - E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de