Fahrwassertonne verklemmt sich im Ruderblatt eines Binneschiffes und verhindert die Weiterfahrt.

Bei der Einfahrt in die Schleuse Mühlheim ist der Schiffsführer eines leicht beladenen Gütermotorschiffes (GMS) gegen 07.45 Uhr durch Sonnenblendung an der falschen Seite der roten Fahrwassertonne (rechtsmainisch) vorbeigefahren und zu weit mit seinem Heck herumgekommen. Dabei rammte das Schiff die Tonne mit seiner Steuerborseite. Unglücklicherwiese verklemmte sich die Tonne, samt Kette und Verankerung in seinem steuerborseitigen Ruderblatt. Durch den Arbeitskran des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Hanau konnte die Tonne mit einigen Dellen aus dem Ruder entfernt werden. An der Ruderanlage wurde anschließend kein Schaden festgestellt werden. Das Streifenboot der Wasserschutzpolizei Frankfurt sicherte die Unfallstelle ab, bis ,nach erfolgter mechanischer Überprüfung von der Steuerbordschraube und -ruderblatt, das GMS um 10:25 Uhr seine Fahrt nach Linz (A) fortsetzen durfte. Das Arbeitsboot des WSA konnte zeitnah eine neue rote Fahrwasserbegrenzungstonne im Unterwasser der Schleuse Mühlheim setzen. Eine Behinderung der durchgehenden Schifffahrt war nicht gegeben. Da es sich um einen äußerst geringfügigen Verstoß handelt, wurde von einer Ahndung abgesehen. Rückfragen bitte an: Hessisches BereitschaftspolizeipräsidiumWiesbadener Straße 9955252 Mainz-KastelPresse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 06134 - 602 6520 bis 6521Fax: 06134/602-6529https://www.polizei.hessen.de/Dienststellen/Hessisches-Bereitschaftspolizeipraesidium