Falsche Telekommitarbeiter stehlen EC-Karte und heben Bargeld damit ab
Schwalmstadt-Treysa
Falsche Telekommitarbeiter stehlen EC-Karte
Tatzeit: Freitag, 23.07.2021, 14:51 Uhr
Mehrere tausend Euro erbeuteten unbekannte Täter mit einer EC-Karte, welche sie zuvor bei einem 91-jährigen Schwalmstädter gestohlen hatten.
Am vergangenen Freitag meldeten sich an der Wohnanschrift des Seniors zwei angeblichen Telekom-Mitarbeiter. Der 91-Jährige ließ sie für ein Beratungsgespräch in seine Wohnung.
Am Montag, den 26.07.2021 stellte er dann fest, dass aus seinem Geldbeutel seine EC-Karte mit zugehöriger PIN entwendet worden ist. Bei der Überprüfung seines Kontos mit einem Mitarbeiter des Geldinstituts kam dann heraus, dass mit der gestohlenen EC-Karte schon vier Abbuchungen getätigt worden sind.
Die angeblichen Telekom-Mitarbeiter müssen die Karte während des Beratungsgesprächs am Freitag entwendet haben.
Hinweise bitte an die Polizei in Schwalmstadt, unter Tel.: 06691-9430
Tipps der Polizei
- Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den
Türspion oder durch das Fenster genau an. Öffnen Sie die Tür nur bei
vorgelegtem Sperrriegel. - Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung.
Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn
eine Vertrauensperson anwesend ist. - Wehren Sie sich energisch gegen
zudringliche Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um
Hilfe. - Treffen Sie mit Nachbarn, die tagsüber zu Hause sind, die
Vereinbarung, sich bei unbekannten Besuchern an der Wohnungstür
gegenseitig Beistand zu leisten. - Verlangen Sie von Amtspersonen
grundsätzlich den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig auf
Druck, Foto und Stempel. Rufen Sie im Zweifel vor dem Einlass die
entsprechende Behörde an. Suchen Sie deren Telefonnummer selbst
heraus. - Denken Sie daran: Banken, Sparkassen, Polizei oder andere
Behörden schicken Ihnen nie "Geldwechsler" oder "Falschgeld-Prüfer"
ins Haus. Verständigen Sie über das Auftauchen derartiger Personen
umgehend die Polizei. - Lassen Sie nur Handwerker in Ihre Wohnung,
die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung
angekündigt worden sind. Das gleiche gilt für vermeintliche Vertreter
der Stadtwerke. - Nehmen Sie für Nachbarn nichts ohne deren
ausdrückliche Ankündigung entgegen, zum Beispiel Nachnahmesendungen
oder Lieferungen gegen Zahlung. - Geben Sie keine Unterschrift für
angebliche Geschenke oder Besuchsbestätigungen. - Wechseln Sie
niemals Geld an der Haustür. Sie könnten - beispielsweise durch
Falschgeld - betrogen werden. - Lassen Sie unaufgefordert kommende "Vertreter" oder "Verkäufer"
nicht in Ihre Wohnung.Markus Brettschneider, PHK -Pressesprecher-
Rückfragen bitte an:
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