Sinsheim: Seit sieben Jahren ohne Fahrerlaubnis; 34-jähriger beim Autofahren erwischt; Verdacht der Drogenbeeinflussung; Blutentnahme
"Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht", besagt ein altes Sprichwort. Ob dies auch auf einen 35-jährigen Sinsheimer zutrifft, den eine Streife des Polizeireviers Sinsheim am Mittwochnachmittag nahe Steinsfurt beim Autofahren erwischte, obwohl er bereits 2014 seine Fahrerlaubnis entzogen bekam, muss noch bewiesen werden.
Zumindest für die Fahrt auf einem Feldweg abseits der K 4283 zwischen Steinsfurt und Adersbach ermitteln die Beamten wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Den Beamten war der 34-Jährige während der Streife gegen 12.30 Uhr im Gewann Rautal entgegengekommen. Als die Beamten wendeten, um ihn zu kontrollieren, suchte er zunächst das Weite. Nach nur kurzer Zeit stießen die beamten auf das verschlossene Fahrzeug, das mitten auf dem Feldweg stand. Bei einer Absuche der Umgebung entdeckten die Beamten schließlich den Mann, der sich hinter einem Holzstapel versteckt gehalten hatte. Dass er ohne Fahrerlaubnis unterwegs war, war das Eine, das Andere war der Verdacht, unter Drogeneinfluss gestanden zu haben. Eine Blutentnahme auf dem Polizeirevier soll diesbezüglich Klarheit schaffen.
Ob der 34-Jährige während seines sieben Jahre andauernden Fahrerlaubnisentzugs öfter, bzw. regelmäßig mit dem Fahrzeug seines Vaters und mit dessen Wissen fuhr, könnte das Kleist'sche Zitat bestätigen. Zumindest ist dies Gegenstand der Sinsheimer Ermittler, genauso wie der Verdacht, des Ermächtigens zum Fahren ohne Fahrerlaubnis, der sich gegen den Halter des Fahrzeuges richtet.
Die Ermittlungen dauern noch an.
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