210923.2 Brunsbüttel: Freibordunterschreitung

Am Mittwochabend haben Beamte der Wasserschutzpolizei in Brunsbüttel ein Schiff einer Kontrolle unterzogen und dabei eine Überladung festgestellt. Das Fahrzeug hatte mehrere Tonnen zu viel an Bord. Gegen 19.00 Uhr unterzogen die Beamten in der Neuen Südschleuse in Brunsbüttel das westwärts unter der Flagge von Antigua und Barbuda fahrende Motorschiff "Lisa D" einer Freibordkontrolle, da die "Lisa D" augenscheinlich zu tief im Wasser lag. Die schließlich im Schleusenbecken durchgeführten Messungen ergaben im Abgleich mit dem Internationalen Freibordzeugnis eine Unterschreitung des Mindestfreibordes von zwei Zentimetern, was anhand der hydrostatischen Daten des Schiffes einer Überladung von etwa 15 Tonnen entsprach. Das Schiff war insgesamt mit etwa 1.500 Tonnen Stahlplatten beladen und auf der Reise von Frederiksvaerk in Dänemark nach Papenburg. Die Einsatzkräfte leiteten gegen den russischen Kapitän ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Da das Schiff mit dem Lenzen von Ostsee-Ballastwasser in Brunsbüttel wieder auf Marke kam, wurde die anschließende Weiterfahrt zum Zielhafen Papenburg gestattet. Die Berufsgenossenschaft Verkehr ordnete jedoch die Einziehung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 225 Euro an. Merle Neufeld Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Itzehoe Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit Große Paaschburg 66, 25524 Itzehoe Telefon: +49 (0) 4821 602 - 2010 Mobil: +49 (0) 171 290 11 07 E-Mail: pressestelle.itzehoe@polizei.landsh.de