Folgemeldung zu: Einige Störungen und Straftaten beim Spiel Freiburg II gegen Mannheim

Freiburg Folgemeldung: Im Nachgang kam es um 17:40 Uhr im Bereich des Außenschanks einer Kneipe in der Freiburger Innenstadt zu einer Konfrontation. 15 vermummte Freiburger Ultras haben 10 Mannheimer Fans unvermittelt angegriffen und u. a. mit Flaschen beworfen. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Stand: 18:30 Uhr FLZ/as Originalmeldung: Schon vor der Begegnung führte eine Gruppe von 80 Freiburger Ultras einen Fanmarsch von der Innenstadt zum Dreisamstadion durch. In Stadionnähe wurden Ansprachen und Hinweise der Polizei zur Fantrennung nicht beachtet und die Gruppe versuchte in Kleingruppen zum Freiausschank einer Gaststätte zu gelangen, welche von vielen Mannheimer Fans, darunter auch etliche Problemfans, belegt war. Als die Mannheimer Fans die Freiburger Ultras erkannten, versuchten diese die Gaststätte zu verlassen. Eine unmittelbar bevorstehende Auseinandersetzung konnte verhindert werden. Insgesamt 32 Freiburger Ultras, welche von befreundeten Schweizer Ultras Unterstützung erhielten, wurden kontrolliert. Während der Kontrolle wurde ein Polizeibeamte tätlich angegriffen. Zwei Polizeibeamte wurden beleidigt. Es wurden Drogen, Vermummungsmaterial und Passivbewaffnung (Mundschutz) aufgefunden. Die kontrollierten Personen erhielten einen räumlich und zeitlich beschränkten Platzverweis. Ein Polizeibeamter wurde am Finger verletzt. Nach dem Spiel wurde eine größere Mannheimer Ultragruppierung (100) polizeilich zu ihren im Stadionumfeld geparkten Fahrzeugen begleitet. In Höhe des Freiausschanks der bereits genannten Gaststätte erkannte die Mannheimer Gruppierung ca. 50 Freiburger Ultras im Gaststättenaussenbereich. Nach zunächst verbalen Provokationen rissen die Mannheimer Ultras Teile des Zauns zur Gaststätte ein. Nur mit Zwangsanwendung der Polizeikräfte konnte eine Schlägerei zwischen den rivalisierenden Gruppen verhindert werden. Ein Polizeibeamter wurde von einem Mannheimer Ultra angespuckt, worauf dieser anschließend vorläufig festgenommen wurde. Bei einem Freiburger Ultra wurde wiederum Passivbewaffnung aufgefunden. Nähere Ermittlungen erfolgen über vorhandene Videoaufnahmen. Medienrückfragen bitte an: Polizeipräsidium Freiburg Pressestelle Telefon: 0761 / 882-0 freiburg.pressestelle@polizei.bwl.de - Außerhalb der Bürozeiten - E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de