Mitteilung über hilfloses Kind im Fluss sorgte für Großeinsatz

NÜRNBERG. (1696) Die Mitteilung über ein mutmaßlich in die Pegnitz gefallenes Kind löste am Montag (13.12.2021) in der Innenstadt einen Großeinsatz der Nürnberger Polizei und verschiedener Rettungsdienste aus. Nach Abschluss der Suchmaßnahmen wird von einer Fehlmeldung ausgegangen. Ein Mann hatte gegen 17:10 Uhr über Notruf angegeben, dass im Bereich des Hallertors ein Kind in die Pegnitz gefallen sei. Der Informationsaustausch mit dem Mitteiler gestaltete sich von Anfang an schwierig. Nachdem der mutmaßliche Unglücksort lokalisiert werden konnte, begaben sich neben mehreren Streifen unterschiedlicher Nürnberger Polizeidienststellen auch Angehörige der Nürnberger Berufsfeuerwehr und Rettungs- und Wasserrettungsdienste zum Einsatzort. Während Polizeibeamte entlang der Flussströmung mehrere Brücken besetzten und Ausschau nach dem vermeintlich verunglückten Kind hielten, suchte die Berufsfeuerwehr mit Rettungsbooten die Pegnitz - ausgehend vom mutmaßlichen Unglücksort am Hallertor bis zum Fuchslochsteg - ab. Die Suchmaßnahmen endeten kurz nach 19:00 Uhr ergebnislos. Der Mitteiler verhielt sich im Rahmen der Suchmaßnahmen zunehmend auffällig. Die Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte geht davon aus, dass es sich bei der Mitteilung um eine Fehlmeldung handelte. Eine Vermisstenmeldung bezüglich eines Kindes ging bei der Polizei zudem nicht ein. Erstellt durch: Mahir Erginoglu