„Schutzfrau vor Ort“ der KOMPASS-Kommune Neu-Anspach startet mit Bürgersprechstunde

(pa)In der KOMPASS-Kommune Neu-Anspach wird zukünftig Polizeihauptkommissarin Katja Jokiel-Gondek als "Schutzfrau vor Ort" unter anderem mit einer Bürgersprechstunde für die Belange der Bürgerinnen und Bürger im Einsatz sein. Kriminaldirektor Alexander Löhr, Leiter der Polizeidirektion Hochtaunus, übergab die Beamtin am Donnerstag symbolisch an den Neu-Anspacher Bürgermeister Thomas Pauli. Der Bürgermeister begrüßte die 51-jährige Polizeibeamtin im Neu-Anspacher Rathaus, wo sie fortan als "Gesicht der Polizei" regelmäßig anzutreffen sein wird. "Ich freue mich, Neu-Anspach, das ich aus meiner bisherigen Tätigkeit bereits gut kenne, nun als einen Schwerpunkt meiner Arbeit als Schutzfrau vor Ort betreuen und auch eine Bürgersprechstunde anbieten zu können. Ich möchte dabei vor allem verstärkt auf die Bedürfnisse und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger eingehen", zeigte sich die Schutzfrau vor Ort überzeugt. Katja Jokiel-Gondek ist bereits seit 1991 im Bereich der Polizeidirektion Hochtaunus beschäftigt und versah in den zurückliegenden Jahren ihren Dienst bei verschiedenen Polizeistationen im Kreisgebiet. Zuletzt war sie als Dienstgruppenleiterin bei der Polizeistation in Usingen tätig, in deren Räumlichkeiten Jokiel-Gondek auch aktuell ihren Dienst ausübt. Seit 2018 ist sie als "Schutzfrau vor Ort" tätig, wobei sie schwerpunktmäßig die KOMPASS-Kommunen im Usinger Land betreut. Der "Schutzmann vor Ort" bzw. die "Schutzfrau vor Ort" ist ein wesentlicher Baustein des vom Hessischen Innenministerium initiierten KOMPASS-Projektes, bei dem gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, den Kommunen und den lokalen Sicherheitspartnern passgenaue Lösungen für die Probleme vor Ort erarbeitet und entsprechende Sicherheitsarchitekturen individuell weiterentwickelt werden sollen. Durch die täglichen Begegnungen auf der Straße, die Vernetzung zu örtlichen Vereinen und Institutionen sowie die Teilnahme an lokalen Veranstaltungen, gehören sie zum Ortsbild der Kommunen. In ihrer Funktion sind sie in vielen Bereichen der Prävention beratend tätig oder vermitteln spezielle Hilfsangebote. Das durch den engeren Kontakt entstehende besondere Vertrauensverhältnis kommt sowohl der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger, als auch der polizeilichen Arbeit zugute. Bürgermeister Pauli warb in diesem Zusammenhang sogleich für die Bürgersprechstunde der "Schutzfrau vor Ort". Diese wird grundsätzlich jeden ersten Montag im Monat in der Zeit von 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr stattfinden, erstmalig am 07.03.2022. Zwar sieht die Planung derzeit pandemiebedingt zunächst noch eine telefonische Sprechstunde (Rufnummer: 06081/9208-108) vor, jedoch zeigte Pauli sich hoffnungsvoll, in absehbarer Zeit die Präsenzsprechstunde in den Räumlichkeiten des Rathauses ermöglichen zu können, sobald die pandemische Lage dies zulässt. Kriminaldirektor Löhr begrüßte die enge Zusammenarbeit im Rahmen von KOMPASS und betonte die Vorteile, die sich durch die "Schutzfrau vor Ort" für Neu-Anspach ergeben. Neben der erhöhten Sichtbarkeit der Polizei hob er vor allem ihre Rolle als Ansprechpartnerin, Kommunikatorin, Netzwerkerin, Schlichterin und Beraterin hervor. Bürgermeister Pauli ergänzte, dass auch das Neu-Anspacher Ordnungsamt eng mit Frau Jokiel-Gondek zusammenarbeite, sodass die Anliegen der Bevölkerung schnell die richtigen Adressaten erreichen. Sowohl Bürgermeister Pauli als auch Kriminaldirektor Löhr wünschten der Polizeibeamtin alles Gute für ihre Arbeit in den präventiven Tätigkeitsfeldern und ihrer Bürgersprechstunde einen guten Zulauf aus der Bürgerschaft. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden Konrad-Adenauer-Ring 51 65187 Wiesbaden Pressestelle Telefon: (0611) 345-1045/1041/1042 E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de