Durchsuchung mehrerer Objekte wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz und das Waffengesetz
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg und des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern
Das Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern (MV) führt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg Ermittlungsverfahren gegen sechs deutsche Beschuldigte aus den Landkreisen Vorpommern-Greifswald und Mecklenburgische Seenplatte sowie aus Berlin wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz sowie gegen das Waffengesetz.
Gegen fünf Beschuldigte im Alter zwischen 31 und 47 Jahren besteht konkret der Verdacht, im Besitz von Schusswaffen zu sein, ohne die dafür notwendigen Genehmigungen zu besitzen. Gegen den sechsten Beschuldigten im Alter von 68 Jahren besteht der Verdacht, ohne entsprechende Erlaubnis selbstlaborierte Patronenmunitionen hergestellt zu haben.
Am heutigen Morgen vollstreckten Ermittlerinnen und Ermittler des Landeskriminalamtes MV Durchsuchungsbeschlüsse gegen die Beschuldigten in sieben Objekten.
Am Einsatz waren unter der Führung des Landeskriminalamtes MV mit Unterstützung des Landesbereitschaftspolizeiamtes, des Polizeipräsidiums Neubrandenburg und des Landeskriminalamtes Berlin insgesamt 139 Einsatzkräfte beteiligt. Auch Spezialeinheiten wurden zur Absicherung der Maßnahmen eingesetzt. Bei der Durchsuchung konnten eine Vielzahl an Schusswaffen (Lang- und Kurzwaffen), mehrere tausend Schuss Munition, darunter auch selbstlaborierte Munition, Gegenstände zur Herstellung von Munition und weitere Waffen, wie Messer und Schlagstöcke, sichergestellt werden.
Anhaltspunkte dafür, dass eine unmittelbare Gefahr für die Zivilbevölkerung bestanden hätte, liegen nicht vor. Die Ermittlungen dauern an.
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