Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen veröffentlicht Erklärvideos zum Thema Predictive Policing

In der KKF (Kriminalistisch-Kriminologischen Forschungsstelle) des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) ist das System zur Kriminalitätsauswertung und Lageantizipation (SKALA) angesiedelt. Dort werden raumbezogene Kriminalitätsanalysen durchgeführt. Im Rahmen von SKALA wurde ein unabhängiges Verfahren zur Kriminalitätsprognose entwickelt, das die polizeiliche Einsatzplanung von zentraler Stelle unterstützt und der Verhinderung von Eigentumsdelikten dient. In der Öffentlichkeit wird häufig der Begriff Predictive Policing(vorausschauende Polizeiarbeit) dafür benutzt. Das Verfahren wurde 2018 eingeführt und kommt seit 2021 flächendeckend in NRW zum Einsatz. Wöchentlich informiert das LKA NRW die Kreispolizeibehörden des Landes über Wohnquartiere in den Behörden mit erhöhtem Risiko für Wohnungseinbrüche. Mittlerweile gehören Kraftfahrzeugdelikte sowie Gewerbegebiete mit erhöhtem Risiko für Einbrüche in Gewerbeobjekte ebenfalls zu den wöchentlichen Prognosen. Zudem wird das Verfahren hinsichtlich seiner Methodik und der prognostizierten Straftaten durch die KKF des LKA NRW stetig weiterentwickelt. Trotz der Bekanntheit von Predictive Policing bestehen in der Öffentlichkeit häufig falsche Vorstellungen darüber, was Predictive Policing eigentlich ist. Im Rahmen von SKALA wurden aktuell drei kurze Videoclips erstellt ("Was ist eigentlich SKALA", "Wie funktioniert eine Kriminalitätsprognose" und "Was passiert nach der Kriminalitätsprognose"). Diese Videoclips erklären den Hintergrund und die Funktionsweise der Kriminalitätsprognosen sowie die darauf aufbauenden Maßnahmen der örtlichen Polizeibehörden in NRW. Die Clips sind unter diesem Link: https://lka.polizei.nrw/skala auf der Internetseite des LKA NRW abrufbar. Rückfragen bitte an: Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen Pressestelle Völklinger Straße 49 40221 Düsseldorf Telefon: 0211 / 939-6666 E-Mail: pressestelle.lka@polizei.nrw.de