An Streifenwagen geruckelt, vor der Wache in Mülleimer uriniert – Zwangseinweisung
Ein 39-Jähriger randalierte Mittwochmittag (20.04.2022) vor der Polizeiwache Hoheleye, urinierte vor der Tür in einen Mülleimer und musste später zwangseingewiesen werden, da es Hinweise auf eine psychische Erkrankung gab. Der Hagener wollte ursprünglich gegen 13 Uhr eine Anzeige erstatten, war jedoch augenscheinlich stark alkoholisiert und machte keine zusammenhängenden und schlüssigen Angaben zu einer möglichen Straftat. Als er wiederholt die Eingangstür zur Polizeiwache blockierte und weiterhin keinen strafrechtlich relevanten Vorgang vortragen konnte, wurde er gebeten das Gelände der Polizei zu verlassen. Dieser Aufforderung kam er jedoch nicht nach. Er ignorierte einen ausgesprochenen Platzverweis, suchte zunächst die Streifenwagen auf und "ruckelte" an diesen. Im Anschluss stand er wieder vor der Eingangstür, drückte sein Gesicht gegen die Kameralinse und verschmutzte diese mit seinem Speichel. Kurz darauf stellte er sich vor den Mülleimer im Eingangsbereich der Polizeiwache und urinierte in selbigen. Polizisten nahmen ihn zunächst zur Verhinderung von Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten in Gewahrsam. Es war zu befürchten, dass er eine Sachbeschädigung an den Streifenwagen begeht oder weiterhin auf dem Gelände uriniert. Da Hinweise auf eine psychische Erkrankung vorlagen, wurde der 39-Jährige zwangseingewiesen. Er erhielt eine Anzeige. (arn)
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