Paar verweigert Mithilfe bei Aufklärung einer häuslichen Gewalt

In einem Eilper Mehrfamilienhaus stritt sich Donnerstagabend (28.04.2022) ein Paar und verletzte sich dabei im weiteren Verlauf gegenseitig. Bei Eintreffen der Polizei hatten sich der 62-jährige Mann und seine Lebensgefährtin schon räumlich getrennt. Sie verweigerten beide die Mithilfe bei der Klärung des Vorfalls. Die Hagenerin weinte und schrie die Beamten zunächst an, sie hatte eine Platzwunde am Kopf, lehnte aber eine Behandlung ab. Sie machte einen alkoholisierten Eindruck auf die Polizisten. Der 62-Jährige hatte kleine Hautabschürfungen an der Unterlippe, Stirn sowie Brust. Zudem war sein Hals leicht gerötet. Der Mann war augenscheinlich stark alkoholisiert, torkelte und hatte Stimmungsschwankungen. Er schilderte knapp, dass ihn seine Lebensgefährtin im Streitgespräch gekratzt sowie an den Hals gefasst habe. Daraufhin habe er sie geschubst und sie sei unglücklich mit dem Hinterkopf auf eine Musikbox gefallen. Die beiden Beteiligten lehnten jeweils einen freiwilligen Atemalkoholtest ab. Der Mann gab zudem an, die Wohnung freiwillig verlassen zu wollen. Beide Parteien wollten auf eine Anzeige verzichten. Die Polizisten verwiesen den 62-Jährigen der Wohnung. Er erhielt ein zehntägiges Rückkehrverbot, die Polizei fertigte eine Strafanzeige. (arn) Rückfragen bitte an: Polizei Hagen Pressestelle Telefon: 02331 986 15 15 E-Mail: pressestelle.hagen@polizei.nrw.de