Mannheim: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg

Am 2. Mai 2022 kam es bei einem polizeilichen Einsatz in Mannheim zu einem Todesfall. Nach dem derzeitigen, vorläufigen Ermittlungsstand wurde die Polizei Mannheim am Mittag durch einen Arzt des Zentralinstituts für seelische Gesundheit Mannheim (ZI) über einen 47-jährigen Patienten informiert, welcher der Hilfe bedürfe. Der Betroffene konnte durch zwei Beamte des Polizeirevieres Mannheim-Innenstadt zusammen mit dem alarmierenden Arzt im Bereich der Marktstraße im Kreuzungsbereich G2 / H2 in Mannheim lokalisiert werden. Im Verlauf des Einsatzgeschehens wurde durch die Beamten, da der 47-Jährige Widerstand geleistet haben soll, unmittelbarer Zwang angewandt. Der 47-Jährige kollabierte plötzlich und wurde aus bislang unbekannter Ursache reanimationspflichtig. Durch die eingesetzten Kräfte und den anwesenden Arzt wurden umgehende Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet. Herbeigerufene Rettungskräfte versorgten den Bewusstlosen und brachten ihn in die Universitätsklinik Mannheim. Dort verstarb er kurze Zeit später. In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Mannheim werden die weiteren Ermittlungen, insbesondere zu dem Verlauf des Polizeieinsatzes, durch das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW) übernommen. Zeugenhinweise nimmt das LKA BW unter der Telefonnummer 0800-503 503 533 entgegen. Videos können unter nachfolgenden Link https://bw.hinweisportal.de/ übermittelt werden. Rückfragen bitte an: Presseauskünfte: Landeskriminalamt Baden-Württemberg Leiter Pressestelle / Pressesprecher Kriminaloberrat David Fritsch E-Mail: pressestelle-lka@polizei.bwl.de Telefon: 0711 / 5401-2044